Provenienz:
- Sammlung Mons. Jean Henri Beissel, Aix-la-Chapelle (verso Etikett).
- Sammlung Jean Henri Pauwels-Allard, Brüssel, 1927.
- Auktion Galerie Giroux, Brüssel, 21.10.1927, Los 51.
- Sammlung Oscar Nottebohm (1865–1935), Antwerpen.
- Auktion Sammlung O. Nottebohm, Palais des Beaux-Arts, Brüssel, 17.12.1957, Los 94.
- Sammlung Eugene Slatter, London, 1958.
- Europäischer Privatbesitz.

Ausstellungen:
- Nottebohm Private Museum, Antwerpen.
- Exhibition of Dutch an Flemish Masters, Eugene Slatter, London, 6.–12.7.1958, Nr. 13.

Literatur:
Edith Greindl: Les Peintres Flamands de Nature Morte au XVIIe Siècle, Brüssel 1956, S. 33.

Gillis van Hulsdonck war der Sohn von Jacob van Hulsdonck (1582–1647) und ging bei ihm in die Ausbildung. Wahrscheinlich siedelte Gillis van Hulsdonck nach dem Tod seines Vaters in die Niederlande um, denn seine Werke sind stilistisch eher holländisch als flämisch geprägt. Ingvar Bergström erkannte als erster, dass Werke, die mit dem Nachname Hulsdonck in Grossbuchstaben signiert sind, sich stilistisch von den übrigen Werken unterscheiden, was mit dem Wegzug von Gillis nach Amsterdam zu erklären wäre. Somit dürfte das hier angebotene Gemälde im Spätwerk des Malers in Amsterdam entstanden sein.

Wir danken Dr. Fred G. Meijer für die Bestätigung der Autorschaft anhand einer Fotografie.