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Lot 3226 - A185 Impressionismus & Moderne - Freitag, 29. Juni 2018, 16.00 Uhr

GEORG KOLBE

(Waldheim 1877 - 1947 Berlin)
Die Kathedrale. 1921.
Bronze, dunkelbraune Patina.
Rückseitig am rechten Bein monogrammiert: GK.
Höhe: 57,5 cm.

Wir danken Frau Dr. Ursel Berger für die freundliche Hilfe und für die Bestätigung der Authentizität des Werkes, Berlin, 27. April 2018. Es handelt sich um einen Lebzeitguss der Giesserei Noack, Berlin.

Provenienz: Privatsammlung Schweiz, durch Erbschaft an die heutigen Besitzer.

Die „Kathedrale“ weist die typischen neuen Formgebungen Georg Kolbes auf, welche der Künstler zu Beginn der 20er Jahre schafft: "Heute entstehen meine Arbeiten überhaupt nicht mehr von der Natur [...]. Ich bin dem Wesen des Plastischen näher gekommen, kann der Form an sich mehr Ausdruck geben." (zit. nach: Berger, Georg Kolbe. Leben und Werk, Berlin 1990, S. 66).
Die knieende, ihre Arme weit über den Kopf austreckende Frau ist in klare dreiecksformen eingebunden. Sie wirkt wie ein Ornament im Raum. Dargestellt ist die zu dieser Zeit berühmte Ausdruckstänzerin Charlotte Bara, deren sehr stilisierten „gothischen Rituale“ mit dem gotischen Kathedralbau verglichen worden sind.

CHF 40 000 / 60 000 | (€ 41 240 / 61 860)

Verkauft für CHF 90 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr