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Lot 3511 - A189 PostWar & Contemporary - Samstag, 29. Juni 2019, 14.00 Uhr

YANG JIECHANG

(Foschan 1956–lebt und arbeitet u.a. in Paris)
Komposition XXIX. 1990.
Tusche und Naturpigmente auf Reispapier auf Holz aufgezogen.
Unten links signiert: Yang Jiechang.
96 x 178 cm.

Provenienz:
- Galerie Jeanne Bucher, Paris (verso mit dem Etikett).
- Vom heutigen Besitzer Anfang der 90er Jahren bei der obigen Galerie erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz.

Yang Jiechang wird 1956 in Foshan in der Provinz Guangdong geboren und wächst während der Kulturrevolution auf. Sein Studium der Kunst beginnt er 1978 an der Guangzhou Academy of Fine Arts, wo er nach seinem Abschluss 1982 für 6 Jahre unterrichtet. 1989 wird er vom Centre Pompidou in Paris eingeladen, an der Ausstellung „Les magiciens de la terre“ teilzunehmen. Während den Vorbereitung für diese Ausstellung entwickelt er sein Konzept der „Hundred Layers of Ink“, dass er bis 1999 verfolgt und zu dem auch das vorliegende Werk gehört.

Bereits vor den „Hundred Layers of Ink“ malt Yang Jiechang ausschliesslich mit Tusche auf Reispapier; nun ergänzt er seine Werke gewisser Massen durch das Moment der Wiederholung. Jeden Tag fügt er auf ein und dieselbe Stelle immer wieder Farbe bis das Papier gesättigt ist, dann wendet er sich einem neuen Abschnitt zu. Auf diese Weise hebt er die zweidimensionale Zeichnung in die Dreidimensionalität. Darüber hinaus verändert sich während dieses Prozesses auch die schwarze Tusche – sie wird glänzender und scheint teils sogar Weiss zu schimmern. Eindrücklich nutzt er traditionell chinesische Technik und Material, um ein vollkommen neues, von jeglicher Tradition losgelöstes Konzept zu schaffen.

Mit der Ausstellung in Paris entschliesst er sich in Europa zu bleiben. Heute ist er durch seine skulpturalen und medialen Werke bekannt.

CHF 9 000 / 14 000 | (€ 9 280 / 14 430)

Verkauft für CHF 10 625 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr