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Lot 1242 - A194 Porzellan aus dem Nachlass Rosmarie Schmidt-Ducret - Donnerstag, 24. September 2020, 14.00 Uhr

NACHLASS ROSMARIE SCHMIDT - DUCRET:
PLATTE AUS DEM HENNICKE-SERVICE

Meissen, um 1746.
Ovale fassonierte Form, bemalt im Kakiemon-Stil mit einem runden Landschaftsmedaillon mit Pagode in einer Doppelringbordüre in Eisenrot und Braun und verstreuten Blumenzweigen und einem gebundenen Reisigbündel. Auf zwei Seiten das Grafenwappen Hennicke. Rand braun eingefasst. Unterglasurblaue Schwertermarke
33 x 38 cm

Kleine Randbestossung

Unterplatte zu einer Terrine

Johann Christian Hennicke (1681-1752) wurde erst 1728 durch den römisch-deutschen Kaiser in den rittermässigen Reichsadelsstand erhoben. Unter der Regentschaft August III. erlangte er zusehend mehr Bedeutung. Als Kabinettsminister in Sachsen hatte er beträchtlichen Einfluss und wurde unter Graf Brühl als sächsischer Premierminister zum stellvertretenden Direktor der Meissener Manufaktur im Jahr 1739.
Das Service wurde vor 1741 in Auftrag gegeben, als Hennicke noch das Wappen eines Freiherren führte. 1745 wurde er in den Grafenstand erhoben und das Wappen auf Nachlieferungen des Services entsprechend angepasst.
Vergleichsstücke: Rijksmuseum Amsterdam (den Blaauwen 2000, Nr. 110,111); Sammlung Arnhold New York (Cassidy-Geiger 2008, Nr.202a,b); Sammlung Hoffmeister (Bonhams, 25.11.2009, Lot 76); Sammlung Dr. Ernst Schneider, Schloss Lustheim (Weber 2013, Bd.II, S.389-390).

CHF 3 000 / 5 000 | (€ 3 090 / 5 150)

Verkauft für CHF 4 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr