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Lot 3827 - S16 Moderne & Zeitgenössische Kunst 2 Zwangsversteigerung - Dienstag, 22. Juni 2021, 14.30 Uhr

HENRI MARTIN

(Toulouse 1860–1943 Labastide-du-Vert)
Le sulfatage. 1925–32.
Öl auf grober Leinwand.
Unten rechts signiert: Henri Martin.
203,8 × 109,5 cm.

Die Authentizität des Werks wurde von Cyrille Martin bestätigt (liegt schriftlich nicht vor).

Provenienz:
- Chambre de Commerce et d'Industrie, Beziers 1932 (Auftrag an den Künstler).
- Christie's, London, Auktion 25. Juni 2008, Los 501.
- Privatbesitz Schweiz, an obiger Auktion erworben.

In den vier Gemälden stellt der Künstler die wichtigsten saisonalen Tätigkeiten des Weinanbaus dar: "Le cultivateur" (Los 3828) zeigt einen Arbeiter, der zu Beginn des Frühlings die Stumpfe der Reben entfernt. In dem Werk "Le sulfatage" (Los 3827) demonstriert Martin, wie die Felder zum Schutz vor Schädlingen mit Pflanzenschutzmittel besprüht werden, was in der Regel zwischen Ostern und Pfingsten stattfindet. Im Werk "La cueillette" (Los 3826) werden Frauen beim Pflücken der Trauben gezeigt. Das vierte Gemälde der Gruppe, "Les vendanges" (Los 3829) stellt schliesslich die im September stattfindende Ernte dar.

Die hiesige farbfrische Werkgruppe fertigte Martin zwischen 1925 und 1932 als Auftragsarbeit für die Industrie- und Handelskammer Héraults in Béziers an. Im dortigen Hôtel de Lac schmückten die Wandgemälde bis 2008 den Salle des Délibération. Weitere dekorative Wandarbeiten wie die hier angebotene Serie zieren in Frankreich repräsentative Interieurs, darunter die Sorbonne, das Hôtel de Ville oder den Palais Royale in Paris, um nur einige Orte zu nennen. Auf dem Kunstmarkt sind imposante Wandgemälde Martins nur selten zu finden, weshalb sich für Sammler und Sammlerinnen hier eine einzigartige Möglichkeit bietet.

CHF 115 500 / 0 | (€ 119 070 / 0)