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Lot 3014 - A199 Schweizer Kunst - Freitag, 03. Dezember 2021, 14.00 Uhr

FERDINAND HODLER

(Bern 1853–1918 Genf)
Aarelandschaft bei Thun. Um 1880.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert: F. Hodler.
57 × 72 cm.

Provenienz:
- Privatbesitz, 1984.
- Auktion Sotheby's, Zürich, 5.6.1996, Los 39, als "Aarekanal bei Scherzligen. 1879/1880".
- Schweizer Privatsammlung.

Ausstellungen:
- Wohl Zürich 1927, Ausstellung von Werken aus dem Besitz von Mitgliedern der Vereinigung Zürcher Kunstfreunde, Kunsthaus Zürich, 3.9.–2.10.1927, Nr. 125, als "Kanal bei Langenthal, um 1888".
- München und Wuppertal 1999/2000, Ferdinand Hodler, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, 25.6.–10.10.1999; Von der Heydt-Museum, 24.10.1999–3.1.2000, Nr. 13, als "der Aarekanal bei Thun, um 1879".

Literatur:
Oskar Bätschmann und Paul Müller: Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde, Hrsg. Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Bd. I-1, Die Landschaften, Zürich 2008, S. 132, Nr. 84 (mit Abb.).

Hodlers allererste Bilder waren dunkle Veduten, die er als Gehilfe von Ferdinand Sommer mehr schlecht als recht als touristische Souvenirs angefertigt hatte. Die Bekanntschaft mit Barthélemy Menn, bei dem er ab 1872 in Genf den Malkurs besuchte, veränderte Hodlers Kunstauffassung nachhaltig. Dem grossen Einfluss Menn’s, der als Künstler weniger bedeutend war, denn als Vermittler der Ideen Courbets, Corots und der Schule von Barbizon, verdankte Hodler eine neue Sehweise, die – auch durch seine Reise nach Spanien 1878/79, das südliche Licht und seine dortige Auseinandersetzung mit Velásquez, Rubens und Ribera – zu einem persönlichen Ausdruck führte, der sich im hier angebotenen Gemälde verdeutlicht.

CHF 300 000 / 500 000 | (€ 309 280 / 515 460)