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Lot 3229 - A203 Impressionismus & Moderne - Freitag, 02. Dezember 2022, 16.30 Uhr

JÁNOS VASZARY

(Kaposvár 1867–1939 Budapest)
Frau im Liegestuhl (Nyugágyas nő). 1934.
Öl auf Leinwand.
Unten links signiert: Vaszary J.
74,3 × 98,5 cm.

Provenienz:
Nachlass Semiha Huber.

Ausstellung:
- Zürich 1964/65, J. Vaszary, Galerie Semiha Huber, Dezember 1964–Januar 1965, Nr. 9 (mit Abb. im Ausst. Kat.; verso mit Etikett).
- Zürich 1967, Jubiläumsausstellung, Galerie Semiha Huber (verso mit Etikett).

Das vorliegende Werk „Dame im Liegestuhl“ und das Gemälde "Bucht von Rapallo“ (Los 3230) stammen aus den 1930er Jahren und sind meisterhafte Beispiele für Vaszarys reifes Spätwerk. Der Künstler konzentriert sich nach dem Ersten Weltkrieg – zwischen 1914 und 18 war er an der serbischen Front und erlebte die Schrecken des Krieges aus erster Hand – vornehmlich auf „das Schöne im Leben“ und malte ausschliesslich unbeschwerte Szenen. Die Werke der 1930er Jahre mit ihren starken Farbflächen zeugen von grossem Wiedererkennungswert und sind auch auf dem Kunstmarkt Spitzenreiter.

Die Bedeutung Vaszarys für die moderne ungarische Malerei und somit auch für die europäische Kunstgeschichte hält Dr. Gábor Ö. Pogány im Vorwort zum Ausstellungskatalog der 1964 stattfindenden Ausstellung János Vaszary in der Galerie Sehima Huber in Zürich fest: "János Vaszary gehörte zu den Künstlern, die am Anfang des Jahrhunderts eine wesentliche Rolle im geistigen Freiheitskrieg der ungarischen Intelligenz spielten und die noch stark feudale Kultur revolutionierten. Vaszary hatte einen nicht unwesentlichen Anteil daran, dass europäisches Denken und europäischer Geschmack in Ungarn eindrangen".

CHF 80 000 / 120 000 | (€ 82 470 / 123 710)

Verkauft für CHF 341 900 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr