Lot 3292 - A209 Impressionismus & Moderne - Freitag, 21. Juni 2024, 17.00 Uhr
BARBARA HEPWORTH
(Wakefield 1903–1975 St Ives)
Three forms (Extra eye). 1969.
Polierte Bronze.
Unten am Sockel signiert, datiert, nummeriert und mit dem Giesserstempel: Barbara Hepworth 1969 5/9 MS.
H 20 cm.
Provenienz:
- Privatsammlung Schweiz, am 18.11.1975 in obiger Galerie erworben und durch Erbschaft an die heutigen Besitzer.
Literatur:
Barbara Hepworth, die 1975 von The Guardian als "wahrscheinlich bedeutendste Künstlerin der Kunstgeschichte" gefeiert wurde, gilt als Pionierin der modernen und abstrakten Kunst. In den 1960er Jahren, beflügelt von internationaler Anerkennung und neuen technischen Möglichkeiten, schafft Hepworth 227 Werke.
Der Übergang von der Steinbildhauerei, der Hepworth vor allem in den ersten Jahren ihrer Karriere nachgeht, zum Bronzeguss in den späten 1950er Jahren ermöglicht es der Künstlerin, die Vielseitigkeit des Mediums zu erkunden und zu geometrischen Formen wie Kreisen, Rechtecken und Quadraten zurückzukehren. Ihre Skulpturen, die oft aus mehreren Teilen bestehen, laden zur Interaktion und Integration ein, so in monumentalen Werken wie "Squares with two Circles" und "Four-Square (Walk Through)". Aber auch bei kleineren Arbeiten wie der vorliegenden Plastik "Three Forms (Extra Eye)" ist die Einbeziehung der Betrachtenden offensichtlich.
Das Werk zeigt zwei Quadrate und ein Rechteck in harmonischem Gleichgewicht. Um die Interaktion und das Spiel mit dem Licht zu fördern werden diese von Zylindern durchbrochen.
Zu dieser Zeit hat Hepworth ihren Status als Gigantin der britischen Kunst neben Zeitgenossen wie Henry Moore und Ben Nicholson bereits gefestigt. Tragischerweise stirbt sie sechs Jahre nach der Entstehung des Werkes, weshalb diese Skulptur zum Spätwerk der Künstlerin gezählt werden kann.
Der Übergang von der Steinbildhauerei, der Hepworth vor allem in den ersten Jahren ihrer Karriere nachgeht, zum Bronzeguss in den späten 1950er Jahren ermöglicht es der Künstlerin, die Vielseitigkeit des Mediums zu erkunden und zu geometrischen Formen wie Kreisen, Rechtecken und Quadraten zurückzukehren. Ihre Skulpturen, die oft aus mehreren Teilen bestehen, laden zur Interaktion und Integration ein, so in monumentalen Werken wie "Squares with two Circles" und "Four-Square (Walk Through)". Aber auch bei kleineren Arbeiten wie der vorliegenden Plastik "Three Forms (Extra Eye)" ist die Einbeziehung der Betrachtenden offensichtlich.
Das Werk zeigt zwei Quadrate und ein Rechteck in harmonischem Gleichgewicht. Um die Interaktion und das Spiel mit dem Licht zu fördern werden diese von Zylindern durchbrochen.
Zu dieser Zeit hat Hepworth ihren Status als Gigantin der britischen Kunst neben Zeitgenossen wie Henry Moore und Ben Nicholson bereits gefestigt. Tragischerweise stirbt sie sechs Jahre nach der Entstehung des Werkes, weshalb diese Skulptur zum Spätwerk der Künstlerin gezählt werden kann.
CHF 60 000 / 80 000 | (€ 61 860 / 82 470)
Verkauft für CHF 168 750 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr