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Lot 3223* - Z32 Impressionismus & Moderne - Freitag, 22. Juni 2012, 16.50 Uhr

LYONEL FEININGER

(1871 New York 1956)
Kirche. 1907.
Öl auf Karton.
Verso beschriftet: Juli 1907 Günterstal b. Freiburg. (Hess 11).
13,7 x 17,8 cm.

Das Gemälde wird in den ersten Band des von Achim Moeller herausgegebenen Werkverzeichnisses der Gemälde von Lyonel Feininger aufgenommen. Provenienz: - Alois J. Schardt, Halle, Berlin, Los Alamos (Geschenk des Künstlers). - Dann durch Erbschaft lang in Familienbesitz. - Moeller Fine Art, New York - Berlin. Ausstellungen: 2006 Wuppertal: Von der Heydt-Museum, "Feininger: Frühe Werke und Freunde", Wuppertal, 17 September - 19 November 2006, S. 59 (Abb.). Literatur: Hess, Hans. Lyonel Feininger. Stuttgart, 1959, Nr. 11, S. 249 (Abb.). Nach einer erfolgreichen Karriere als einer der in Deutschland bekanntesten Karikaturisten, hat Lyonel Feininger (1871-1956) im April 1907 im Alter von fast 36 Jahren als "vergnügter Greis", wie er selbst sagt, damit begonnen zu malen. Kurz nachdem er seine ersten Gemälde in Paris fertigstellt, reist er mit seiner späteren Frau Julia Berg (geb. Lilienfeld) nach Süddeutschland um dort vor der Natur zu malen. Im Juli sind sie am Schluchsee und in Günterstal in der Nähe von Freiburg. Dort entsteht direkt vor der Natur dieses Gemälde, welches die Liebfrauenkirche des ehemaligen Zisterzienserklosters zeigt. Die Kirche selbst entstand im Jahr 1834 nach Plänen von Gottlieb Lumpp im Stil des romantischen Historismus, nachdem der aus dem 18. Jahrhundert stammende Vorgängerbau ein Jahr zuvor abgebrannt war. Das Gemälde zeigt, wie stark Feininger am Anfang seiner Karriere als freischaffender Künstler von den französischen Impressionisten geprägt ist und stellt ein einmaliges Dokument von Feiningers Stilfindung dar.

CHF 35 000 / 45 000 | (€ 36 080 / 46 390)

Verkauft für CHF 39 600 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr