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Lot 3235* - Z35 Impressionismus & Moderne - Freitag, 06. Dezember 2013, 17.00 Uhr

ALEXEJ VON JAWLENSKY

(Torschok 1864–1941 Wiesbaden)
Variation. 1915.
Öl über Bleistift auf Papier mit Leinenprägung.
Unten links monogrammiert und datiert: AJ 15. Verso zudem mit einer Variationsstudie.
36,4 x 27,1 cm.

Provenienz: Privatsammlung Schweiz. Literatur: Jawlensky, Maria/ Pieroni-Jawlensky Lucia/ Jawlensky, Angelika. Alexej von Jawlensky. Catalogue Raisonné of the Oil Paintings, Vol. II 1914-1933, S. 64, Nr. 674 (mit Farbabb.). Jawlensky wird 1914 aus Deutschland ausgewiesen. Der kriegsbedingte Umzug und das Verlassen seines Münchner Kreises um Kandinsky und Gabriele Münter sind für den Künstler eine traumatische Erfahrung. Seine neue Heimat, Saint Prex am Genfer See, ist für ihn der Beginn einer neuen künstlerischen Schaffensperiode: Die Entwicklung seiner Variationen. In seinem Zimmer in Saint Prex malt Jawlensky die Landschaft, die er von seinem Fenster aus sieht. Die individuellen Elemente dieser Landschaft, Bäume, Häuser oder Sträucher werden zunehmend stilisiert und zu runden, farbigen Formen, welche zunehmend ihre illustrative Funktion verlieren. Jede Form wird zu einem neuen Zeichen, hat eine eigene Bedeutung. Von der Landschaft ausgehend werden die Variationen zum reellen Sujet des Bildes. Die Auswahl eines bestimmten Formats als Konstante, es bleibt bei den Variationen bis auf ein oder zwei Zentimeter gleich, ermöglicht es Jawlensky immer neue Farbharmonien zu schaffen, die seinem Seelenbild entsprechen. Die Variationen werden zu "Liedern ohne Worte."

CHF 100 000 / 150 000 | (€ 103 090 / 154 640)

Verkauft für CHF 234 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr