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Lot 1051 - A168 Möbel & Skulpturen - Donnerstag, 27. März 2014, 10.00 Uhr

HEILIGE MARIA LACTANS,

gotisch, Nordostfrankreich, Mitte 14. Jh.
Kalkstein vollrund gehauen, verso teils geflacht sowie mit Resten einer Fassung. Die in ein schönes Gewand mit Umhang gekleidete Muttergottes steht im Kontrapost mit leicht nach rechts gewendetem Blick. Sie stillt das Kind, das sie liegend vor ihrem Körper in beiden Händen trägt. Verso bez. 17 in weisser Tinte sowie mit roter Inventarnummer 32523... im Sockelbereich. Kleinere Bestossungen. H 75 cm.

Provenienz: Privatsammlung, Lugano. Gutachten: - Technische Untersuchung von Prof. John Larson, 24.3.1997, welche eine Datierung der Arbeit ins frühe 14. Jh. bestätigt. - Untersuchung der Pigmentreste von Dr. Paolo Cornale, Consulting Scientific Group Palladio, Mailand 8.2.2001. Die untersuchten Pigmente werden auf die Zeit um 1350 datiert. Dieser wohl in Paris entstandene Madonnentypus verbreitete sich im 14. Jh. in Frankreich (vor allem in Lothringen) sowie auch in Deutschland. Als Beispiel dafür sei die Maria mit Kind von Jean Pépin de Huy erwähnt, die heute im Musée des Beaux-Arts in Arras steht. Vor allem die rundliche Gesichtsform mit den charakteristischen Augen sowie das markante Kinn weisen grosse Ähnlichkeit mit der hier angebotenen Madonna auf. Lit.: Ausstellungskatalog Rhein / Maas, Kunst und Kultur 800-1400, Köln 1972; I, S. 377 (Abb. O5).

CHF 25 000 / 45 000 | (€ 25 770 / 46 390)

Verkauft für CHF 36 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr