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Lot 1726 - A176 Silber & Porzellan - Donnerstag, 17. März 2016, 14.00 Uhr

SELTENER HAUSMALER BECHER UND UNTERSCHALE,

Meissen um 1725, die Bemalung Johann Friedrich Metzsch zugeschrieben, um 1745.
Je bemalt mit einer Landschaftsvignette in Purpur Camaïeu mit einem französisch beschrifteten Spruchband ''J n'aime point la vanité'' und ''Rien de trop' umrundet von polychromen und vergoldeten Volutenwerk mit orientalischem Kopf auf eisenroten Mosaikgrund. Goldspitzenbordüre am Rand. Ritzzeichen / im Standring der Untertasse.
H Becher 8,2 cm, D Unterschale 13,8 cm.

Provenienz:
- Sammlung Dr. Max Fahrländer, Basel-Riehen.
- durch Erbfolge in heutigen Privatbesitz, Winterthur.

Der aus Preussen stammende Goldarbeiter und 'Emaillirer' Johann Friedrich Metzsch, hält sich 1731 vorrübergehend in Dresden auf, will nicht in den Dienst der Meissener Manufaktur, erwirbt jedoch dort Porzellan ''um billigmässigen Preis'', unter der Versicherung, dass er Porzellan mit Gold und bunten Farben bemale, ''wie es dem König ja schon bekannt sei''. Gustav E. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, 1925, I, S. 260(3).

Eine ähnlich bemalte Teekanne in der Sammlung Arnhold, Cassidy-Geiger, The Arnhold Collection of Meissen Porcelain 1710-50, 2008, S. 647.

CHF 4 000 / 6 000 | (€ 4 120 / 6 190)

Verkauft für CHF 5 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr