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Lot 1322 - A160 Möbel, Porzellan & Dekoration - Donnerstag, 29. März 2012, 10.00 Uhr

ZYLINDERBUREAU "AUX SPHINGES",

Empire-Stil, nach Vorlagen von F.H.G. JACOB-DESMALTER (François Honoré Georges Jacob-Desmalter, 1770-1841), Paris, Ende 19. Jh.
Mahagoni geflammt. Rechteckiger Korpus auf bogenförmig ausgeschnittener Zarge und mit Sphingen beschmückten Vierkantbeinen. Heraufziehbarer Zylinder und herausnehmbare, mit schwarzem, goldgepresstem Leder bezogene Schreibplatte über breiter Zentralschublade, flankiert von je 2 Schubladen. Inneneinteilung mit 6 Schubladen auf 2 Reihen unter 3 nebeneinander liegenden Fächern. Schmaler Aufsatz mit 3 nebeneinander liegenden Schubladen. Ausserordentlich reiche, vergoldete Bronzebeschläge mit Portraits von Kaiser Napoleon und Josephine, Viktorien, Greifen, Schwänen, Fratzen, Rosetten, Palmetten und Zierfries. "Bleu Turquin"-Platte.
133x65x(offen 88)x121 cm.

***************************** Doppelt mit 131708-0001 *******

Provenienz:
- Der Überlieferung nach ehemals Besitz von Prinzessin Mathilde, Paris.
- Sammlung E. von Wyttenbach-von Stürler, Basel.

Mathilde Létizia Wilhelmine Bonaparte (geb. 27.5.1820 in Triest, gest. 2. Januar 1904 in Paris) war die Tochter von Napoleons jüngstem Bruder Jérôme Bonaparte und dessen zweiter Ehefrau Katharina von Württemberg. Im November 1840 heiratete sie in Florenz den russischen Prinzen Anatole Demidoff di San Donato, ein Sohn des Grafen Nikolai Nikititsch Demidow und der Baroness Elisabeth Alexandrowna Stroganoff. Sie widmete sich der Malerei und führte ab ca. 1850 in ihrem Pariser "Hôtel particulier" einen künstlerischen und literarischen Salon. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg war Mathilde ein bekanntes Mitglied des aristokratischen Kunst- und Literaturkreises in Paris.

CHF 8 000 / 14 000 | (€ 8 250 / 14 430)

Verkauft für CHF 17 300 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr