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Lot 3027 - Z31 Schweizer Kunst - Freitag, 09. Dezember 2011, 14.30 Uhr

GIOVANNI GIACOMETTI

(Stampa 1868–1933 Glion)
Im Ziegenstall. 1896.
Öl auf Leinwand.
Oben rechts signiert und datiert: G. Giacometti. 1896.
45 x 55 cm.

Provenienz: Privatbesitz Schweiz. Literatur: Müller, Paul / Radlach, Viola: Giovanni Giacometti - Registro dei quadri, Zollikon 1993, No. 1, S. 152, Nr. 1896.03. 1894 konnte Giovanni Giacometti erstmals die divisionistische Maltechnik Giovanni Segantinis während eines Atelierbesuches in Savognin studieren. Die Bewunderung für die Segantinis Malerei kommt in einem Brief an Cuno Amiet von 1894 wie folgt zum Ausdruck: "Während Monaten blieb er (Giovanni Segantini) mit seiner Arbeit an dem Ort, der Ihn inspiriert hat, ohne dass er die Natur kopiert, sondern indem er sich gewissenhaft an die Eindrücke hält und die Linenformen und Wirkungen studiert. Seine Bilder bewahren den Charakter des Ortes, an dem sie entstanden ... Aber eben, Segantini stellt keine Photographie her, sondern gibt die Natur wieder, wie sein Künstlerauge sie sieht und sein Dichterherz sie fühlt." ( Müller, Paul / Radlach, Viola: Giovanni Giacometti - Registro dei quadri, Zollikon 1993, Bd. 1, S. 36). Segantinis antiakademische Einstellung veranlasste Giacometti zu dem Entschluss, als Maler seinen eigenen Weg zu suchen und im Bergell zu blieben. Das Schaffen Giacomettis der neunziger Jahre zeugt von dem prägenden Einfluss Giovanni Segantinis, dem er sich erst nach dessen Tod 1899 entziehen konnte. Zu dem vorliegenden Gemälde exisitert eine Bleistiftsskizze sowie eine Ölstudie mit der Darstellung der Ziege (vgl. dazu: Müller, Paul / Radlach, Viola: Giovanni Giacometti - Registro dei quadri, Zollikon 1993, No. 1, S. 152, Nr. 1896.02). Beide Arbeiten befinden sich heute in Schweizer Privatbesitz.

CHF 30 000 / 50 000 | (€ 30 930 / 51 550)

Verkauft für CHF 102 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr