(Grosskarlowitz 1846–1925 München)

Falstaff. 1900.

Öl auf Holz.

Rechts mittig signiert und datiert: Ed Grützner 1900.

20,3 x 15 cm.

Dr. Horst Ludwig bestätigt die Eigenhändigkeit nach Prüfung des Originals. Dieses Gemälde reiht sich ein in eine Serie von Darstellungen der literarischen Figur des Falstaff, die Grützner vorwiegend in seinem Spätwerk aufgriff (siehe hierzu Balogh, Laszlo: Eduard von Grützner. 1846 - 1925. Monographie und kritisches Verzeichnis seiner Ölgemälde, Ölstudien und Ölskizzen, München 1991, S. 226ff.). William Shakespeare verwendete diese Person des Sir John Falstaff erstmals in seinen Stücken "Heinrich IV." und "Die lustigen Weiber von Windsor" als einen wohlbeleibten, trink-und raufsüchtigen Soldaten. In der Folgezeit wurde Falstaff in der Literatur, Musik und Malerei gern als komödiantische Figur eingesetzt.