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Lot 1467* - A168 Silber & Porzellan - Montag, 24. März 2014, 14.00 Uhr

HEXAGONALE SCHRAUBFLASCHE,

Leipzig Ende 17. Jh. Meistermarke Johann Paul Schmidt.
Teilvergoldet. Sechsseitiger Korpus. Wandung allseitig getrieben und ziseliert mit Akanthus- und Früchtedekor, alternierend mit Kriegstrophäen und Imperatorenbüsten in entsprechend gestalteten Kartuschen. Schraubdeckel mit umlaufender Akanthusranke und Scharniergriff. Darauf graviertes Wappen sowie Leitspruch der Familie Kotchoubey: "ELEVOR UBI CONSUMOR" Am Boden Kratzzeichen "293.z" sowie Nummerierung "XLI". H 28 cm, 1244g.

Provenienz: Deutsche Privatsammlung. Die Kotchoubeys sind eine fürstlich-adlige Familie aus dem Gebiet der heutigen Ukraine, deren Wurzeln sich bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Wann die Schraubflasche in den Besitz der Familie kam, es sich möglicherweise um eine Auftragsarbeit handelt, lässt sich heute nicht rekonstruieren, wohingegen die frühe Version des gravierten Familienwappens darauf hindeutet. Als äusserst wahrscheinlich gilt, dass sich das Objekt noch Ende des 19. Jahrhunderts im Besitz von Pjotr Arkadewitsch Kotchoubey (1825-1892) befand. Das Mitglied der traditionsreichen Familie war Geheimrat, Ehrenmitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften, einer der Gründer des Museums für Angewandtes Wissen in St. Petersburg sowie Vorsitzender der Russischen Technischen Gesellschaft. Er verfügte zeitlebens über eine umfangreiche Sammlung von Tafelsilber sowie bedeutender Kunst. Literatur: Marc Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen, II. Band, Frankfurt am Main 1925, S. 252.

CHF 12 000 / 18 000 | (€ 12 370 / 18 560)

Verkauft für CHF 27 600 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr