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Lot 133 - A178 Bücher - Samstag, 24. September 2016, 10.00 Uhr

RECHT -

Constitutio Criminalis Theresiana oder der Römisch-Kaiserl. [...] Majestät Mariä Theresiä Erzherzogin zu Oesterreich peinliche Gerichtsordnung. Mit 30 teils blattgrossen (3 gefalteten) mitpaginierten Kupfern.
Wien, Trattner, 1769. Folio. [8] Bll., 282, LVI S. Halblederband der Zeit (etw. berieben, kl. Schabstellen im Deckelbezug, Rückenschild entfernt).

Lipperheide Pi 7 - Stubenrauch 651 - Hayn/G. V, 451. - Die letzte in Österreich erschienene Strafrechtsverordnung mit Anwendung der Folter. Erst am 2. Januar 1776 erfolgte die Aufhebung der Tortur, 1787 wurde die "Theresiana" durch die sog. "Josephina" ausser Kraft gesetzt. - Im Textteil werden die Strafen und ihre genaue Durchführung festlegt, der Bildteil illustriert die diversen Praktiken und das jeweils nötige Werkzeug. Dazu gehörten Todesstrafen wie die Hinrichtung durch Verbrennen, Schwert oder Strang ebenso wie Leibstrafen, z. B. durch Auspeitschen oder Verstümmeln. - Wie fast immer ohne die beiden amtlichen Anhänge "Geheime Anmerkungen" u. "Instruction ... für alle Criminal-Richter". - Flieg. Vorsatz sowie Exlibris auf Innendeckel entferntg; leicht gebräunt, kl. Besitzvermerk u. Stempel auf Titel, ansonsten sauber.

CHF 700 / 1 000 | (€ 720 / 1 030)

Verkauft für CHF 875 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr