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Lot 1348 - A180 Decorative Arts - Donnerstag, 30. März 2017, 10.00 Uhr

21-TEILIGE AFFENKAPELLE,

Meissen, Modell J. J. Kändler und P. Reinicke, Ausformung modern, nach 1934.
Jede Figur auf einem goldgehöhten Rocaillesockel. Bestehend aus: Kapellmeister mit Notenständer, Bassgeiger, Paukenträger, Klarinettist, Trompeter, Geiger, 4 Sängerinnen, Dudelsackpfeifer, Waldhornbläser, Flötist, Paukenschläger, Triangelspieler, Trommler, Drehleiherspielerin, Gittarist, Fagottist, Pianist und Harfenistin. Unterglasurblaue Schwertermarken, moderne Modellnummern 60001 bis 60022 und Jahreszeichen eingepresst.
H 9 cm bis 17,5 cm. Min. repariert und bestossen. (22)

Die Affenkapelle gehört zum Genre der 'Singerien', die Mitte des 18. Jahrhunderts als Motiv zur Parodie menschlicher Marotten so beliebt waren, dass man komplette Räume mit Singerien ausgestalten ließ. Ähnlich wie die Chinoiserien zierten sie Wände und Decken, Möbelstoffe und Teppiche. Die Ausgestaltung des Schlosses von Chantilly nördlich von Paris machte den Tiermaler Christophe Huet (1700–1759) zum berühmtesten Vertreter dieser dekorativen Kunst, dessen graphische Vorlagen den Modelleuren als Vorbild vorlagen. Selbst die Marquise de Pompadour hatte 1753 eine 19-teilige Kapelle bei dem Pariser Kunsthändler Lazare Duvaux erworben.

CHF 6 000 / 8 000 | (€ 6 190 / 8 250)

Verkauft für CHF 11 875 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr