Sie haben noch kein Login?

Klicken Sie hier um sich zu registrieren »


Wenn Sie bereits registriert sind - Login:




Lot 1651* - A189 Photographie - Donnerstag, 27. Juni 2019, 16.30 Uhr

RENÉ MÄCHLER

(1936-2008)
"Original-Lichtmalerei", Rotation, 1968.
Silbergelatine-Abzug. Vintage.
59,5 x 49,5 cm.
Verso voll signiert, datiert und bezeichnet.

Literatur:
Fotostiftung Schweiz (Hg.). René Mächler - Am Nullpunkt der Fotografie. Fotografien und Fotogramme 1952-2004. Mit Texten von Martin Gasser, Hella Nocke-Schrepper, Gottfried Jäger. Zürich, 2006.

René Mächler gilt als konsequenter Vetreter der "konkreten Photographie". Hier steht der photographische Prozess und die Photographie als Objekt selbst im Vordergrund. Obschon die "konkrete Kunst" vor allem in Beziehung zur Kunst der Moderne und zeitgenössischen Kunst gebracht wird, hat sich die "konkrete Photographie" als eigenes Teilgebiet der Photographie etabliert. Auf einem umgebauten Plattenspieler belichtet Mächler das rotierende Photopapier. Dies markiert den Bruch mit den Methoden und der Ästhetik der herkömmlichen Kamera-Photographie. "Die jugendliche Begeisterung für Dada und den Surrealismus erlaubte es Mächler, die Fotografie grundlegend in Frage zu stellen und sie an die Grenze der Abbildbarkeit zu führen, um dann, quasi aus der Asche der Kamerafotografie, einen neuen Weg einzuschlagen, den Weg der Konkreten Fotografie, des Schaffens mit den ureigenen Mitteln der Fotografie, dem Licht - auch dem farbigen - lichtempfindlichen Papier." (Martin Gasser: "Von der 6 x 6 zur Lichtfräse", in Fotostiftung Schweiz (Hg.), Zürich, 2006, hier S. 45).

CHF 400 / 600 | (€ 410 / 620)

Verkauft für CHF 1 375 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr