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Lot 1001* ♣ ♣ - A190 Decorative Arts - Donnerstag, 26. September 2019, 10.00 Uhr

ÄGYPTISCHE LÖWEN-PROTOME,

Spätzeit, 6.–3. Jh. v. Chr. Framgent eines Möbelstückes.
Dunkel patinierte Bronze. Die Augen eingelegt in Gold (Pupillen fehlen). Montiert auf Metallsockel.
H 10 cm, B 8,5 cm.
Für den Export dieses Objekts ist eine CITES-Bescheinigung notwendig. Die Beschaffung dieses Dokuments obliegt dem Käufer. Der Versand ins Ausland ist durch Koller Auktionen nicht möglich. Bitte kontaktieren Sie die Abteilung für weitere Informationen.
Für den Export dieses Objekts ist eine CITES-Bescheinigung notwendig. Die Beschaffung dieses Dokuments obliegt dem Käufer. Der Versand ins Ausland ist durch Koller Auktionen nicht möglich. Bitte kontaktieren Sie die Abteilung für weitere Informationen.

Provenienz: Ehemals Genfer Privatsammlung (Inventar von 1981 vorhanden).

Prächtige Löwenmaske, die vermutlich von den Vorderbeinen einer Liege oder eines Schemels stammt. Die Hinterbeine des Bettes bzw. des Schemels hatten ebenso Löwengestalt und waren mit dem Tierschweif versehen. Löwenbeine und Tüllen, in die hölzernen Verstrebungen eingesteckt waren, sind weggebrochen. Umso schöner ist das Antlitz des Löwen mit seinen eingelegten Augen konserviert. Löwenmähne und Ohren sind plastisch herausgearbeitet. Ritualbetten z.B. mit Tierprotomen und -füssen finden sich sowohl in Königs- als auch Privatgräbern und sollten dem Verstorbenen zur Auferstehung im Jenseits verhelfen bzw. diesen im Schlaf auch schützen.

Günther Roeder, Ägyptische Bronzefiguren, Berlin 1956, Bd. I 258–360. Bd. II Taf. 52c. Hans Kayser, Ägyptisches Kunsthandwerk, Braunschweig 1969, 290–293 mit Abb. 268. Hélène Guichard, Des animaux et des pharaons. Le règne animal dans l'Egypte ancienne, Lens 2015, 202–205.

CHF 6 000 / 8 000 | (€ 6 190 / 8 250)

Verkauft für CHF 7 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr