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Lot 516* - A194 Buchmalerei & Autographen - Mittwoch, 23. September 2020, 16.00 Uhr

Burckhardt, Johann Ludwig, Forschungsreisender (1784-1817).

Sammlung von 24 eigenhändigen Briefen aus der Jugend- und Studentenzeit an seinen ältesten (Stief-)Bruder, Johann Burckhardt-Gemuseus (1768-1806) und dessen Ehefrau Anna Elisabeth.
Neuchâtel (8), Leipzig (12), Dresden (1), Göttingen (2) und Frankfurt (1), 1799-1806. Verschiedene Formate, jeweils auf Trägerpapiere montiert.

Wichtige Quelle zur Biographie des bedeutenden Forschungsreisenden und Wiederentdeckers der Felsenstadt Petra. - Von den vorliegenden 22 Briefen liegen 18 gedruckt vor in: Scheik Ibrahim (Johann Ludwig Burckhardt). Briefe an Eltern und Geschwister. Hg. von Carl Burckhardt-Sarasin und Hansrudolf Schwabe-Burckhardt. Basel, Helbing und Lichtenhahn, 1956. - Die ersten 2 Briefe des 14jährigen Schülers in deutscher Sprache, weitere 6 Briefe aus Neuchâtel sowie der erste Leipziger Brief in französisch. Mit einem Brief vom März 1801 wechselt er wieder ins Deutsche. - Das Konvolut gibt detaillierten Einblick in die Bildungskarriere des jungen Burckhardt. So enthält der erste Brief - neben den in der o.g. Publikation abgedruckten Text - auch einen beigefügten Stundenplan des Knaben. Die Studienzeit in Leipzig ist geprägt durch die Suche nach einem geeigneten Wirkungskreis und die Planung einer Laufbahn - stets mit Rücksicht auf die Ansprüche und Erwartungen der Familie. Der letzte Brief aus Frankfurt vom 30. April 1806 an seine Schwägerin ist ein Kondolenzbrief nach dem Tode Johanns. - Burckhardt sollte dann nach erfolglosen Versuchen, in England eine diplomatische Anstellung zu bekommen, 1809 im Auftrag der African Association von Aleppo aus seine Reisetätigkeit aufnehmen. - Einige beiligende Materialien betreffen den Tod und die Beisetzung Burckhardts. - Schweizer Privatbesitz.

CHF 3 000 / 5 000 | (€ 3 090 / 5 150)

Verkauft für CHF 3 375 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr