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Lot 3204* - A198 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 01. Oktober 2021, 16.00 Uhr

MAX FRIEDRICH RABES

(Samter 1868–1944 Wien)
Gewesen. 1912.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert: MAX RABES.
141 × 200 cm.

Provenienz:
Europäischer Privatbesitz.

Ausstellung:
Berlin 1912, Grosse Berliner Kunstausstellung, 27.4.–29.9.1912, Saal 12, Nr. 712 (verso mit Etikett).

Literatur:
Ausst.-Kat.: Grosse Berliner Kunstausstellung, Berlin 1912, S. 41, Nr. 712 (mit Abb.).

Diese stimmungsvolle, mystisch anmutende Landschaftsdarstellung des deutschen Künstlers, Max Rabes, sticht im Œuvre des Berliner Orientmalers besonders hervor. Der sich sonst primär auf Darstellungen aus dem Nahen Osten und Afrika konzentrierende Rabes, wich in vorliegender Komposition von seinem primär zur Verwendung kommenden vorimpressionistischen Stil ab. Unter Verwendung einer grün- und blautonigen Farbpalette lassen sich symbolistische Züge vermuten und Erinnerungen an das Œuvre des Schweizer Künstlerkollegen Arnold Böcklins (1827–1901) werden wach.

Die Grundkenntnisse der Malerei erlernte er beim Architektur- und Dekorationsmaler Paul Graebes (1842–1892). Doch schon früh zog es Rabes in die Ferne und so verbrachte er nur wenig Zeit in seiner Heimat. Auf Studienreisen besuchte er entfernte Kontinente wie Asien und Afrika, wo er seine Liebe zum Orient entdeckte. Auftragsarbeiten für das Theater, Wandmalereien und das Ausdekorieren der Speisesäle des italienischen Grossbürgertums, finanzierten seine Reiselust. Bekanntheit erlangte Rabes jedoch vor allem durch seine Orientdarstellungen, die ihn zum Hauptvertreter der Berliner Orientmalerei machten und schon früh auf Beachtung und Anerkennung stiessen liessen.

CHF 7 000 / 10 000 | (€ 7 220 / 10 310)

Verkauft für CHF 8 750 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr