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Lot 1025 - A196 Decorative Arts - Donnerstag, 25. März 2021, 13.30 Uhr

ALLEGORISCHE TAPISSERIE

Brüssel, 17. Jh. Signiert François van den Hecke (tätig in Brüssel ca. 1625–1675).
Darstellung eines jungen Mannes, umgeben von Jupiter und Minerva (Weisheit), rechts davon eine Frau mit entblösster Brust (Luxuria) sowie einer Frau mit Zaumzeug (Mässigkeit). Umrahmt von seitlichen Säulen sowie obiger Früchte- und Blumengirlande mit mittlerer Landschaftsreserve.
337 × 347 cm.

Diverse Fehlstellen und Risse, die Ränder teils ausgefranst. Grosse Restaurierung/Ergänzung an der unteren linken Ecke.

Die Darstellung ist eine Allegorie auf das menschliche Leben und besagt, dass der Mensch der Vernunft folgen soll und nicht dem Laster. Diese Tapisserie ist vergleichbar mit einer im Museum Patrimonio Nacional, Madrid, Serie 58/I aufbewahrten und von König Philippe IV im Jahre 1638 erworbenem Exemplar, welches keine Signatur aufweist, dafür die obere Bordure mit der Inschrift 'O HOMO DIVINAE SEGUITOR, MODERAMINE DEXTRAE, QVAE DVCE NATVRA TE ET RATIONE REGIT' versehen ist. Das Modell dieser Serie von sieben Stücken im Museum Madrid kann dem belgischen Maler Antoine Sallaert (1594-1650) zugeschrieben werden, von dem viele Vorlagen für Tapisserien stammen.

CHF 5 000 / 7 000 | (€ 5 150 / 7 220)

Verkauft für CHF 6 875 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr