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Lot 3044 - A197 Schweizer Kunst - Freitag, 02. Juli 2021, 14.00 Uhr

FÉLIX VALLOTTON

(Lausanne 1865–1925 Paris)
Falaise à Vasouy. 1910.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert: F. VALLOTTON.
58 × 89 cm.

Provenienz:
- Paul Vallotton, Lausanne, direkt vom Künstler.
- Pierre-René Vallotton, Richmond.
- Claude Vallotton, Pully.
- Durch Erbschaft an heutigen Besitzer, Schweiz.

Ausstellungen:
- Tampere/Stockholm 1991, Félix Vallotton. Tampereen taidemuseo, 3.3.–5.5.1991, Nr. 17; Prins Eugens Waldemarsudde, 21.5.–31.8.1991, Nr. 13, S. 23, mit Abb. Nr. 74.
- Morlaix 1998, Félix Vallotton. Le paysage composé: Normandie et Bretagne. Musée des Jacobins, 27.6.–1.11.1998, S. 28, Nr. 13 (mit Abb.).
- Pully 1999, Félix Vallotton. Dans les collections vaudoises, Musée de Pully, 4.3.–16.5.1999.
- Honfleur 1999, Félix Vallotton. "Honfleur et la Normandie". Musée Eugène Boudin, 3.7.–4.10.1999, Nr. 16, S. 47, mit Abb. Nr. 76.

Quelle:
Félix Vallotton: "Livre de raison. Liste de mes oeuvres, peintures et gravures, faite dans l'ordre chronologique, à partir de 1885", in: Catalogue 1938, Zürich, Félix Vallotton. 1865–1925, S. 37–99, Nr. 748: "Falaise a Vasouy avec deux petites figures. (89–58)."

Literatur:
Marina Ducrey: Félix Vallotton (1865–1925). L’œuvre peint. Catalogue raisonné, Zürich und Lausanne 2005, Bd. III, S. 474, Nr. 796, (mit Abb.).

Vallotton malte das vorliegende Gemälde, welches sich bis heute immer im Besitz der Familie des Künstlers befunden hat, bei Vasouy, einem kleinen Ort an der Mündung der Seine in der Nähe von Honfleur. Hier verbrachte der Künstler viele Sommermonate. (Vgl. dazu auch den Katalogeintrag von Rudolf Koella für Los 3032). Mit den aufkommenden Kriegsgerüchten im Jahr 1912 entschied sich Vallotton, mehrere Gemälde, darunter auch dieses, zu seinem Bruder nach Lausanne zu schicken, um sie in Sicherheit zu bringen. Einige Jahre später bat Claude Vallotton seinen Bruder, das Gemälde zu signieren, was Vallotton auch tat. Ein Datum wollte der Künstler nicht anfügen, da er sich nach eigener Aussage nicht mehr genau an die Zeit der Entstehung erinnerte. Das Entstehungsjahr 1910 konnte später anhand des in Paris zurückgelassenen eigenhändigen Werkverzeichnisses eruiert werden.

CHF 280 000 / 380 000 | (€ 288 660 / 391 750)

Verkauft für CHF 557 300 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr