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Lot 3020 - A197 Schweizer Kunst - Freitag, 02. Juli 2021, 14.00 Uhr

FERDINAND HODLER

(Bern 1853–1918 Genf)
Studie zum Schreiner in der Werkstatt. Um 1880.
Aquarell auf Papier.
Unten rechts signiert: F. Hodler.
24,5 × 35 cm.

Provenienz:
- Sammlung Jeanne Charles Cerani-Ćišić, Mostar, bis 1955.
- Sammlung Fritz Maurer, Bellerive (VD), bis 1993.
- Sammlung Karl Steiner, Zürich.
- Schweizer Privatsammlung.

Ausstellung:
Langenthal 1992, Hodler und der Oberaargau. Kunstverein Oberaargau, Nr. 77 (verso Etikett).

Literatur:
- Jura Brüschweiler und Rudolf Koella: Ferdinand Hodler. Sammlung Steiner, Zürich 1997, S. 122 ff., 247, Tafel 45.
- Oskar Bätschmann und Paul Müller: Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde, Hrsg. Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Bd. III-1, Die Figurenbilder, Zürich 2017, S. 129 (in der Fussnote von Nr. 1100 erwähnt).

Eine detailgetreue, etwas grössere Version dieses Aquarells als Ölgemälde befindet sich im Musée d’Art et d’Histoire in Genf und wird um 1880 datiert (WVZ-Nr. 1100). Ab 1875 bis Ende der 80er-Jahre malte Hodler regelmässig Darstellungen von Handwerkern. Dabei ging es ihm weder um Kritik an den herrschenden sozialen Umständen, noch um die Überhöhung des Handwerkerberufes. Meist handelt es sich bei den gezeigten Personen um Schreiner oder Schuhmacher, Berufe, denen Hodlers Bruder und Onkel nachgingen. Während spätere Handwerkerdarstellungen zunehmend von symbolischen Bildaussagen geprägt sind, zeigt Hodler in den frühen Bildern Menschen in ihrem beruflichen Umfeld, die er kannte und mit denen er auch verkehrte.

CHF 30 000 / 50 000 | (€ 30 930 / 51 550)