Modell von Simon Feilner oder Johann Christof Rombrich. Ein stehender Kavalier, seinen Arm um die begehrte Dame, sitzend zu seiner Rechten, mit einem Dreispitz in seiner linken Hand. Auf einem geschwungenen Rocaillesockel, teilweise durchbrochen, modelliert mit einer rocailleförmigen Vase appliziert mit Blüten. Nummer 13 in Eisenrot. H 18 cm. Restaurierungen.

Provenienz: - Privatsammlung, Hamburg. - Durch Erbfolge in süddeutschen Privatbesitz. Lange Zeit herrschte Unsicherheit über die Einordnung dieser Liebesgruppe. Erst Siegfried Ducret erkannte dieses Gruppe als ein Modell der Manufaktur Fürstenberg. Auf der ungemarkten und unglasierten Sockelunterseite befindet sich die Zahl 13 in Eisenrot. Dieses Zeichen ist auf frühen Modellen von Simon Feilner oder Johann Christof Rombrich nachgewiesen und legt somit die Zuweisung an die Manufaktur Fürstenberg in die Zeit um 1760 nahe. Bei anderen Ausformungen dieser Gruppe dient die Vase als Unterbau für einen Kerzenhalter, der in Form eine Blüte daraus hervorwächst. 'Glanz des Barock', Sammlung Ludwig in Bamberg, 1996?, S.216, 217; S.Ducret, Fürstenberger Porzellan, III, 1965, S. 61, Abb. 83.