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Lot 1024* - A154 Möbel, Porzellan & Dekoration - Donnerstag, 16. September 2010, 10.00 Uhr

KOMMODE,

Frühbarock, Lombardei um 1680/1700.
Nussbaum, -wurzelmaser, Fruchthölzer und fein graviertes Elfenbein eingelegt mit Blumen, Bandelwerk und Zierfries sowie teils ebonisiert. Rechteckiger Korpus mit vorstehendem Blatt auf profiliertem Sockel. Markant eingezogene Front mit 4 Schubladen, die oberste schmäler. Feine Bronzebeschläge und -hänger. 142x64x98 cm.

Provenienz: Aus deutschem Schlossbesitz. Feine Kommode in gutem, originalem Erhaltungszustand. Mit der Eroberung der Lombardei durch österreichische Truppen 1714 erlebte das lokale Kunsthandwerk eine neue Blüte. Durch die zentrale Lage der Region vermischten sich verschiedene Einflüsse aus Frankreich, Ligurien und Venedig und entwickelten sich weiter zu einem eigenen Stil, dessen Markenzeichen markante Formgebung mit starker Bombierung des Korpusses, feine Furniere mit Vorliebe für Wurzelmaser, geschweifte Fruchtholz-Reserven und elegant geschweifte Volutenbeine waren. Lit.: M. Cera, Il mobile italiano, Mailand 1983; S. 61-67 (Abb. lombardischer Kommoden). A. Disertori / A.M. Necchi-Disertori, Il mobile del settecento - Italia; Novara 1985; S. 70-75 (Abb. lombardischer Kommoden).

CHF 16 000 / 26 000 | (€ 16 490 / 26 800)

Verkauft für CHF 24 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr