MELBYE, ANTON
Kopenhagen 1818–1875 Paris
Die emotional aufgeladenen Meereslandschaften des dänischen Künstlers Anton Melbye wurden von seinen Zeitgenossen hochgeschätzt und gerühmt. Die Seestücke oszillieren in virtuoser Weise zwischen Symbolismus und Naturalismus.Als Privatschüler studierte Melbye zunächst von 1838 bis 1839 bei Christoffer Wilhelm Eckersberg (1783–1853), der für seine sachliche Natur- und Kunstauffassung bekannt war. Gesehenes wurde mathematisch und perspektivisch exakt auf den Malträger übersetzt. Auf seinen Studienreisen zog es den Dänen unter anderem nach Hamburg und Paris. Besonders beeindruckt war er jedoch vom expressiven Licht- und Farbspektakel, das er auf seinen Reisen an den Bosporus vor Augen geführt bekam. Mittels spontaner und romantischer Impulse übersetzte er das Gesehene in seine Kompositionen und löste sich mehr und mehr von der nüchternen Kunstauffassung seines Lehrmeisters.
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Lot 3225* - A188 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag 29 März 2019, 16.00 Uhr
ANTON MELBYE
(Kopenhagen 1818–1875 Paris)
Schiffe vor der Küste Gibraltars bei Dämmerung. 1852.
Öl auf Leinwand.
Unten links signiert und datiert: Anton Melbye 1852.
69,8 x 107,3 cm.
CHF 6 000 / 8 000 | (€ 6 190 / 8 250)
Verkauft für CHF 7 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr.
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