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PICABIA, FRANCIS

* 22.01.1879 Paris, † 30.11.1953 Paris

Francis Picabia (eigentl. François Marie Martinez Picabia) wird am 22. Januar 1879 als einziger Sohn wohlhabender französisch-spanischer Eltern in Paris geboren. Mit sieben Jahren stirbt seine Mutter an Tuberkulose. Nach einer turbulenten Schulzeit beginnt Picabia 1895 sein Studium an der École Supérieure des Arts Décoratifs in Paris und vertieft später seine Ausbildung bei Ferdinand Humbert, Albert Charles Wallet und Fernand Cormon. Picabia lässt sich von Camille Pissarro inspirieren und wendet für seine impressionistischen Landschaftsbilder geschickt die Technik von Alfred Sisley an. Seine Kunst stösst schon bald auf reges Interesse. Bereits 1905 kann der Künstler seine erste Einzelausstellung in der Pariser Galerie Haussmann präsentieren. 1909 folgt die Heirat mit der Avantgarde-Musikerin Gabrielle Buffet, die ihm vier Kinder schenkt. Sehr zum Leidwesen seines Galeristen, der seine Bilder bestens verkaufen kann, bricht Picabia noch im selben Jahr mit dem Impressionismus.

In seiner Entwicklung zu einer eigenen Ausdruckssprache zeigen Picabias Werke zwischen 1909 und 1913 vermehrt Einflüsse vom Fauvismus und vom Neo-Impressionismus, die immer stärker in eine kubistische und abstrakte Malweise münden. Zwischen 1913 und 1917 hält sich Picabia mehrfach in New York auf, wo er mit Man Ray und dem Galeristen Alfred Stieglitz in Kontakt steht und unter dem Einfluss seines Freundes Duchamp ironische Bilder und Zeichnungen von Maschinen entwirft. Sein überbordender kreativer Drang führt ihn verstärkt der Schriftstellerei zu. Bis 1922 steht Picabias Engagement ganz im Zeichen des Dadaismus. Als diese Stilrichtung in den Ateliers und Galerien hoch im Trend liegt, ist Picabia schon längst abgesprungen und entdeckt seine kurze, aber intensive Leidenschaft für den Surrealismus. Am umstrittensten ist wohl die Periode seiner Aktbilder aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs. Ab 1945 führt ihn die Begegnung mit Karl Hartung, Pierre Soulages und Roberto Matta wieder zur abstrakten Malerei zurück. Eine zunehmende Arteriosklerose und ein Schlaganfall setzen Picabias künstlerischen Phase ein Ende. Am 30. November 1953 stirbt der französische Maler, Schriftsteller, Grafiker, Schauspieler und Filmemacher Francis Picabia in seinem Geburtshaus in Paris. Der vielseitige Francis Picabia gilt u.a. als einer der herausragendsten Vertreter des französischen Dadaismus.




Werke dieses Künstlers aus unseren Auktionen

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele von Werken dieses Künstlers aus unseren vergangenen und zukünftigen Auktionen.

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Lot 3237* - Z35 Impressionismus & Moderne - Freitag 06 Dezember 2013, 17.00 Uhr

FRANCIS PICABIA

(1879 Paris 1953)
L'Espagnole. Châle bleue. 1920-24.
Aquarell, Tinte und Bleistift auf Papier, auf Karton aufgelegt.
Unten rechts signiert: Francis Picabia.
64 x 49 cm.

CHF 33 000 / 38 000 | (€ 34 020 / 39 180)

Verkauft für CHF 39 600 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr

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Lot 3206* - Z34 Impressionismus & Moderne - Freitag 21 Juni 2013, 16.00 Uhr

FRANCIS PICABIA

(1879 Paris 1953)
Bord du Loing, Moret. 1902.
Öl auf Holz.
Unten rechts signiert und datiert: Picabia 1902.
23 x 32 cm.

CHF 25 000 / 35 000 | (€ 25 770 / 36 080)

Verkauft für CHF 28 800 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr

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Lot 3551* - A193 Impressionismus & Moderne - Freitag 03 Juli 2020, 16.00 Uhr

FRANCIS PICABIA

(1879 Paris 1953)
Ohne Titel. 1940–43.
Bleistift und Kreide auf Papier.
Unten links signiert: Francis Picabia.
29 × 41,5 cm.

CHF 7 000 / 9 000 | (€ 7 220 / 9 280)

Verkauft für CHF 8 750 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr

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Lot 3279 - Z24 Impressionismus & Moderne - Freitag 20 Juni 2008, 16.00 Uhr

FRANCIS PICABIA

(1879 Paris 1953)
Portrait Marie-Michel Revillon
Kohle auf Papier
Unten links signiert: Francis Picabia. Dabei: Zwei Briefe von Francis Picabia, Paris 4. Dezember 1937 und Thones 14. Juli 1943.
24,5 x 20,8 cm.

CHF 1 800 / 2 500 | (€ 1 860 / 2 580)

Verkauft für CHF 2 640 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr

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