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JENSEN, ALFRED JULIO

* 11.12.1903 Guatemala-Stadt, † 4.4.1981 Livingston

1903 wird Alfred Julio Jensen als Sohn eines Dänen und einer deutsch-polnischen Mutter in Guatemala-Stadt geboren. Nach dem Tod der Mutter wird der 7-jährige Alfred mit seinen Geschwistern zu einem Onkel nach Dänemark geschickt, wo er die Grundschule besucht. Nach seinem Schulabschluss heuert er auf einem Schiff an und beginnt die Welt zu bereisen; zunächst Malaysia und Australien. Nach dem Tod seines Vaters 1922 kauft er mit seinem Bruder eine Farm in Guatemala, was aber nicht lange gut geht. Mit dem Geld aus dem Farmverkauf zieht Jensen nach San Diego, wo er ein Stipendium für die San Diego Fine Arts School erhält. 1926 reist er nach München, um an der Kunstschule Hans Hofmanns zu studieren, dessen Unterricht er allerdings schnell als einengend empfindet und lieber Dürer und Brueghel in der Alten Pinakothek kopiert.

Bei einem Sommeraufenthalt lernt er die Kunstsammlerin Saidie Adler May kennen, die ihn bei seinen Studien unterstützt. Sie gehen zunächst nach Paris, wo Alfred Jensen sein Studium an der Académie scandinave beginnt. May und er bereisen in den kommenden Jahren die Welt, Jensen berät sie beim Aufbau ihrer Sammlung und lässt sich letztendlich 1938 mit ihr in New York nieder. Der Tod Mays 1951 führt dazu, dass sich Jensen nun ausschliesslich und schon im fortgeschrittenen Alter seiner Kunst widmet. Er bezieht ein eigenes Atelier und nimmt 1953 erstmals an einer Ausstellung in der John Heller Gallery teil. Weitere Gruppenausstellungen folgen und er macht die Bekanntschaft mit Mark Rothko und Sam Francis. 1958 kauft der damalige Direktor des Baseler Kunstmuseums, Arnold Rüdlinger, das erste Gemälde Jensens für die Schweizer Sammlergruppe "La Peau de l’Ours" an. Nun wird Alfred Jensen zunehmend zu Ausstellungen in der Schweiz eingeladen und 1962 beginnt die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Eberhard Kornfeld. Neben zahlreichen thematischen Gruppenausstellungen, wird er 1964 zur documenta 3 eingeladen, zwei weitere Teilnahmen folgen. 1977 partizipiert er an der Biennal Exhibition: Contemporary American Art im Whitney Museum und vertritt im selben Jahr die USA bei der XIV. Biennale von Sao Paulo. 1978 veranstaltet die Albright-Knox Art Gallery eine Retrospektive seiner Werke, die durch weitere Museen tourt. 1981 stirbt Alfred Julio Jensen. 1985 richtet ihm das Guggenheim Museum eine umfassende Retrospektive aus.


Werke aus unseren Auktionen



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Lot 3475 - A189 PostWar & Contemporary - Samstag 29 Juni 2019, 14.00 Uhr

ALFRED JENSEN

(Guatemala Stadt 1903–1981 Livingston)
Temple of Numbers at Paestum. 1961.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, betitelt, datiert sowie mit Massangaben: Title: Tempel of Numbers at Paestum Size 74" x 54" painted by Alfred Jensen in 1961.
186,5 x 136,5 cm.

CHF 90 000 / 140 000 | (€ 92 780 / 144 330)

Verkauft für CHF 70 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr

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Lot 3406 - A201 PostWar & Contemporary - Donnerstag 30 Juni 2022, 17.00 Uhr

ALFRED JENSEN

(Guatemala Stadt 1903–1981 Livingston)
Chromatic Circle (Hommage à Goethe). 1957.
Öl und Tusche auf Karton (doppelseitig).
Unten rechts signiert und datiert: Al Jensen May 9 - 1957. Verso signiert und datiert: alfred Jensen Aug 9 1957.
77 × 56 cm. Professionell restauriert.

CHF 15 000 / 25 000 | (€ 15 460 / 25 770)

Verkauft für CHF 18 600 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr

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