(Stralsund 1800–1874 Berlin)

Amalfi harbour. Oil on panel. Signed lower left and dated: W. Brücke. 1858. 26.2 x 40 cm.

Öl auf Holz.

Unten links signiert und datiert: W. Brücke. 1858.

26,2 x 40 cm.

Diese Darstellung der Bucht von Amalfi ist ein charakteristisches Werk von Wilhelm Brücke und zeigt den Hafen des idyllischen Fischerdorfes entlang der Steilküste unterhalb des Felsenklosters S. Francesco. Der für seine Veduten von Italien und Berlin bekannte Maler spezialisierte sich nach dem Studium an der Berliner Kunstakademie seit 1828 auf die von Carl Gropius (1793 - 1870) eingeführte Panoramamalerei. Schon früh zog es den Maler nach Italien, wo er sich in der Zeit von 1829 -34 und erneut 1839 - 40 in Rom aufhielt. Er entdeckte für sich neben Motiven aus der "Ewigen Stadt" auch die reizvollen Küstengegenden in der Umgebung Neapels und am Golf von Salerno. Dabei hielt er diese zunächst zeichnerisch fest, um sie dann zum grossen Teil erst nach seiner Rückkehr nach Berlin in Öl zu vollenden. Zurück in Berlin zählte Brücke neben Eduard Gärtner (1801 - 1877) zu den anerkanntesten Künstlern, die gefördert durch König Friedrich Wilhelm III., die Neugestaltung des Zentrums der preussischen Hauptstadt in Ansichten feierten. Nach dem Tod des preussischen Königs wandte sich Brücke den beim Publikum beliebteren, stimmungsvollen italienischen Motiven zu, die er aus der Erinnerung anfertigte. In dieser Zeit entstand auch diese Ansicht auf den Hafen von Amalfi, die in Öl auf Karton gemalt und 1858 datiert ist.