Don't have an account yet?

Click here to register »


I am already registered - Login:




Lot 1232* - A144 Furniture, Porcelain & Decoration - Monday, 17. March 2008, 10.00 AM

PAIR OF FAUTEUILS "A LA REINE", Louis XVI, stamped G. IACOB (Georges Jacob, maitre 1765), Paris circa 1780. Fluted and finely carved beech frames with rosettes, leaves and beading. Brown leather covers with decorative nail work. 66x51x44x90 cm. Provenance: - formerly collection of Quirinale, Rome. - from an important Paris collection. Highly important pair in unrestored condition.

Louis XVI, sign. G. IACOB (Georges Jacob, Meister 1765), Paris um 1780.
Buche kanneliert und ausserordentlich fein beschnitzt mit Rosetten, Blättern, Perlstab und Zierfries. Rechteckiger Sitz auf gerader Zarge mit kannelierten Säulenbeinen. Flache, rechteckige Rückenlehne mit gepolsterten Armlehnen auf geschweiften -stützen. Brauner Lederbezug mit dekorativem Nagelbeschlag. 66x51x44x90 cm.

Provenienz: - Ehemals Bestand der Sammlungen des Palazzo del Quirinale, Rom. - Aus einer bedeutenden Pariser Sammlung. Hochbedeutendes Paar in unrestauriertem Erhaltungszustand. Ein nahezu identischer Fauteuil ist abgebildet in: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 414 (Abb. C, ehemals Sammlung Y. Bruck, Frankreich). G. Jacob ist der Begründer der wohl bedeutendsten Dynastie von Sitzmöbelherstellern des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Im Alter von 16 Jahren ging er nach Paris, wo er bei J.B. Lerouge einen "apprentissage" als "menuisier" absolvierte. Während dieser Lehrzeit knüpfte er Kontakt zu L. Delanois, G. Boucault und P. Forget. Nach der Gründung seiner eigenen Werkstatt in der Rue Meslée gelang G. Jacob der grosse Durchbruch; er belieferte den gesamten Hochadel der französischen Metropole. 1803, nachdem er sich für 7 Jahre aus dem Geschäft zurückgezogen und die Werkstatt seinen beiden Söhnen überschrieben hatte, nahm G. Jacob zusammen mit F.H.G. Jacob-Desmalter die Leitung des Unternehmens wieder in die eigene Hand. Diese Zusammenarbeit und die Position als privilegierter Lieferant Napoleons und dessen Entourage ermöglichte ihm einen Ausbau der Werkstatt zu einer "entreprise" mit über 350 Angestellten. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 409-434 (biogr. Angaben). D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 267 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 193-196 und 213 (biogr. Angaben). B.G.B. Pallot, Le mobilier du Musée du Louvre, Dijon 1993; II, S. 194-196 (biogr. Angaben). C. Payne, 19th Century European Furniture, Suffolk 1981; S. 37 (biogr. Angaben).


CHF 45 000 / 65 000 | (€ 46 390 / 67 010)

Sold for CHF 60 000 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.