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Lot 1712* - A144 European Porcelain & Ceramics - Friday, 14. March 2008, 01.30 PM

FINE PAIR OF EMPIRE VASES 'FOND BLEU LAPIS', Paris, circa 1810.With gilt acanthus leaf handles with dolphin heads and gold decoration of continuous arabesque border on a lapis lazuli ground. H 37cm.

Form 'ovoide' mit vergoldeten Akanthusblatthenkeln mit Delphinköpfen, auf lapisblauem Grund mit radiertem Golddekor einer umlaufenden Arabeskenbordüre zwischen Palmetten und Lotusbändern um den Hals und unteren Teil des Korpus und Fuss. Auf quadratischem Sockel, vergoldet. H 37cm.

Die feine Qualität und die Nähe auch zu Vergleichsbeispielen aus der benachbarten Manufaktur Sèvres, legen ein Zuschreibung an eine der vielen Manufakturen zu dieser Zeit in Paris nahe. Es sind etwas 37 Manufakturen seit dem späten 18.Jahrhundert in Paris entstanden, teilweise mit Produktionen von exzellenter Qualität, durchaus vergleichbar mit dem grossen Rivalen Sèvres, vor allem in der Zeit des Empire. Mit der Entdeckung des Kaolin in Frankreich im Jahre 1769, das notwendige Element bei der Herstellung von Hartporzellan, liess die Monopolstellung Sèvres etwas nach und in der Zeit um 1770 begannen viele Manufakturen in Paris mit ihrer Produktion, oft in Anlehnung an die erfolgreichen Sèvres Modelle. Viele der neuen Pariser Manufakturen standen unter der Schirmherrschaft von Mitgliedern der Königlichen Familie, wie dem Comte d' Artois oder Marie Antoinette, oder anderen honoren Persönlichkeiten der Stadt. Zweifelsohne stammen diese Vasen aus der Hochzeit der Pariser Produktionen. Zum Vergleich für ähnliche Vasen mit Delphinhenkeln aus Sèvres aus dem Musée National du Château de Fontainebleau, bei Léon de Groër, Les Arts Décoratifs de 1790 à 1850', 1985, S.302, Taf. 584.


CHF 17 000 / 25 000 | (€ 17 530 / 25 770)

Sold for CHF 45 600 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.