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Lot 1349* - A148 Furniture, Porcelain & Decoration - Thursday, 26. March 2009, 10.00 AM

MALACHITE MANTEL SET,Napoleon III, in the style of J. PRADIER (Jean-Jacques Pradier, 1790-1852), Paris circa 1880. Malachite with matte and polished gilt bronze. Clock: black marble dial with gold Roman numerals and indistinct signature; Paris escapement striking the 1/2 hours on bell. Richly gilt bronze mounts and applications. Clock 47x20x55 cm, Candelabras H 65 cm.

Napoléon III, in der Art von J. PRADIER (Jean-Jacques Pradier, 1790-1852), Paris um 1880.
Malachit sowie matt- und glanzvergoldete Bronze. Pendule: Bastionsförmiges Gehäuse mit sitzender junger Frau, ein Buch auf den Knien, auf Tatzenfüssen. Schwarzes Marmor-Zifferblatt mit goldenen römischen Stundenzahlen und unleserlicher Signatur. Pariser Werk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Girandolen: Junge stehende Frau in faltenreichem Gewand, einen amphorenförmigen Schaft mit Zentraltülle und 5 unterschiedlich hoch angesetzten, geschweiften Lichtarmen mit vasenförmigen Tüllen und runden Tropftellern tragend, auf gestuftem, gekantetem Rechtecksockel mit Tatzenfüssen. Reiche, vergoldete Bronzebeschläge und -applikationen in Form von Reliefplaketten mit antikisierenden Szenen, Raubkatzenköpfen und Voluten. Pendule 47x20x55 cm, Girandolen H 65 cm.

Provenienz: Aus einer europäischen Sammlung. J. Pradier war der Hauptplastiker der Epoche des Bürgerkönigtums. Er absolvierte seine Ausbildung an der Pariser Ecole des Beaux Arts und erhielt 1813, im Alter von nur 23 Jahren, den Grossen Preis für seinen "Philoktet auf Lemnos". Bis 1819 studierte er in Rom, wo er hauptsächlich mit dem Kopieren antiker Skulpturen beschäftigt war. Nach seiner Rückkehr stellte er 1819 bis 1831 mit Erfolg am Pariser "Salon" aus und schuf dafür verschiedene bedeutende Figuren, wie z.B. "Kentaur und Bacchantin" (Museum von Rouen), "Psyche" (Pariser Louvre), "Prometheus" (Gärten der Tuilerien), "Venus" (Museum von Orléans) und "Die 3 Grazien" (Museum von Versailles). 1827 ernannte man Pradier zum Professor an der Ecole des Beaux-Arts. Während der ganzen Regierungszeit von König Louis-Philippe blieb J. Pradier äusserst erfolgreich, was auf den Umstand zurückzuführen ist, dass seine gefällige, aber letztlich oberflächliche Kunst sehr dem Geschmack des zeitgenössischen Publikums entsprach, das ihn als "antique revenu" feierte. Berühmt ist J. Pradier vor allem für seine meisterhaften "bozzetti" aus Terracotta und den monumentalen Marmorfiguren, wie z.B. jene auf der Place de la Concorde in Paris oder die 12 Viktorien im Invalidendom, die das Grab Napoleons umkreisen. Lit.: P. Kjellberg, Les bronzes du XIXe siècle, Paris; S. 554 (biogr. Angaben). Thieme/Becker, Leipzig 1999; 27/28, S. 343 (biogr. Angaben).


CHF 15 000 / 25 000 | (€ 15 460 / 25 770)

Sold for CHF 24 000 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.