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Lot 1114 - A160 Furniture, Porcelain & Decoration - Thursday, 29. March 2012, 10.00 AM

COMMODE "A LA GRECQUE",Transition, stamped L. BOUDIN (Leonard Boudin, maitre 1761), guild stamp, Paris circa 1775. Tulipwood and rosewood in veneer, inlaid with reserves and fillets. The front with 3 drawers, the lower 2 drawers sans traverse, the top drawer divided into three. Gilt, replaced bronze mounts and sabots. Shaped "St. Anne" top. 130x64x89 cm.

Transition, sign. L. BOUDIN (Léonard Boudin, Meister 1761), Innungsstempel, Paris um 1775.
Rosenholz und Palisander gefriest sowie mit Reserven und Filets eingelegt. Prismierter Korpus auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. In der Mitte leicht vorstehende Front mit 3 Schubladen, die unteren ohne Traverse, die oberste dreigeteilt. Vergoldete, ersetzte Bronzebeschläge und -sabots. Profilierte "St. Anne"-Platte. 130x64x89 cm.

Provenienz: - Ehemals Arts & Décors, Zürich. - Westschweizer Privatbesitz. Feine Kommode von hoher Qaulität. L. Boudin führte sein Atelier in der Rue Traversière in Paris, wo er anfangs für den berühmten P. Migeon arbeitete. Die Quellen weisen vor allem auf Kommoden und Schminkmöbel mit Blumenmarketerie und Lackpanneaux hin. Der ab ca. 1760 immer grösser werdende Kundenkreis führte zu einer Steigerung des Auftragsvolumens, das Boudin nur in Zusammenarbeit mit bedeutenden "confrères" bewältigen konnte, wie zum Beispiel mit C. Topino, P. Denizot, P. Evald oder F. Gilbert. Dadurch wurden die Möbel oft mit zwei oder gar keinen Signaturen versehen. Einige unsignierte Stücke erlauben dennoch eine Zuschreibung an L. Boudin: Perfekte Verarbeitung, die Ausgewogenheit der Proportionen, ausserordentlich feine Bronzebeschläge und -sabots und zeitlose Eleganz sind Markenzeichen dieses berühmten Ebenisten. Auch die meisterhafte Verbindung der reich eingelegten Front mit bewusst zurückhaltend marketierten Seiten findet sich mehrfach im Werk von L. Boudin. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 86-98 (biogr. Angaben). D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 95 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 23/24 (biogr. Angaben).


CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)

Sold for CHF 30 000 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.