(Esslingen am Neckar 1727–1814 Nürnberg) Silenus and his chariot. 1781. Oil on canvas. Signed and dated centre bottom: F. E. Ihle. Pinx. 1781. 82 x 95 cm.

Der Wagen des Silenus. 1781.

Öl auf Leinwand.

Unten mittig signiert und datiert: F. E. Ihle. Pinx. 1781.

82 x 95 cm.

Diese hier angebotene Grisailledarstellung thematisiert die bekannte Elfenbeinskulptur von Simon Troger (1694 - 1786), welche sich heute im Nationalmuseum München befindet (siehe Die Bildwerke des Bayerischen Nationalmuseums, Augsburg, 1926, Nr. 517). Vor einem imposant drapierten Vorhang ist der Wagen des Silenus vorgefahren. Silenus wurde nach der griechischen Mythologie von Nymphen in Nysa grossgezogen und wurde später der Lehrer von Dionysos. Der Gott Dionysos ist bekannt für seine exzessiven Weinfeste und auch Silenus ist mit diesen in Verbindung zu bringen, doch gleichzeitig wird Silenus für seine Lebensweisheiten und seine prophetischen Gaben gerühmt. Der Maler Johann Eberhard Ihle spezialisiert sich auf die Portraitmalerei und Genredarstellungen. Im Jahre 1771 wurde er zum Direktor der Malerakademie in Nürnberg, wo sich heute einige seiner Werke befinden. Eine vergleichbare Variante dieser Darstellung mit dem Wagen des Silenus von Ihle befindet sich heute in der Hermitage in St. Petersburg.