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Lot 1548 - A156 Silver & Porcelain - Monday, 28. March 2011, 02.00 PM

RARE CLOCK WITH CHINOISERIE DECORATION, MEISSEN, MODEL BY GOTTLIEB KIRCHNER, CIRCA 1728-30.The gilt brass clockwork originating from the period and signed L. Lehnert:- Budissin:-. The chinoiserie scenes painted by the circle closest to Johann Gregorius Hoeroldt. H 32.8 cm. Small door to the clockwork missing. Restorations to the case and figures. Provenance: - Galerie Juerg Stuker Bern, 25 November 1954, lot 69. - Max Hoffmann collection, Basel. - Christie's London, 21 November 2005, lot 20. - Private collection, Zurich. Exhibition: Museum Ariana Geneva, 'Au pays de l'or blanc', 1999.

Das aus der Zeit stammende vergoldete Messing Uhrwerk signiert L. Lehnert:- Budissin:-. Rechteckige Form mit seitlich ausschweifenden Seiten, an beiden abegeflachten Ecken vier Volutenkonsolen, darauf sitzend je ein Putto über zwei Musen in antikisierenden Roben und bekrönt von einem Baldachin, darauf thronend eine weibliche Figur als Allegorie der Zeit über einem weich fallenden Tuch bemalt mit Rosttenmotiven. Die Seiten und der Sockel mit Chinoiserieszenen aus dem nächsten Umkreis Johann Gregorius Höroldt bemalt und mit Goldspitzenbordüren. H 32,8 cm. Türchen zum Uhrwerk fehlt. Restaurierungen am Gehäuse und an den Figuren. BITTE BEACHTEN SIE DIE SCHÄTZUNGSKORREKTUR

Provenienz: - Galerie Jürg Stuker Bern, 25. November 1954, Lot 69. - Sammlung Max Hoffmann, Basel. - Christie's London, 21. November 2005, Lot 20. - Privatsammlung, Zürich. Ausstellung: Museum Ariana Genève, 'Au pays de l'or blanc', 1999. Lehnert arbeitete in Budissin - heute Bautzen - in der Nähe von Dresden in der erste Hälfte des 18. Jahrhunderts. Gottlieb Kirchner fertigte zwei Versionen dieses Modells im Jahr 1727, wie er in seinen Arbeitsberichten vom 22. Oktober 1727 festhält:' Ist von dem Former Fritzsche voritzo ein Uhrengehäuse mit feinen Zierrathen und allerhand Figuren, als worzu der Bildhauer Kirchner ein Modell gegeben, gefertiget worden, so ein gut Aussehen hat, und hoffet man, dass dieses nach erfolgten Gutbrennen ohne defect zu erhalten seyn werde.' Vgl. Katalog Christie's London, 21. November 2005, Lot 20. Vergleichbare Modelle: 1973 bei Christie's, 9. Oktober 1973, lot 273; Ulrich Pietsch, Ausstellungskatalog 'Frühes Meissener Porzellan', Deutsches Keramikmuseum, Düsseldorf und Zwinger, Dresden, München, 1997, S. 46-47, Nr. 23; Ludwig Schnorr von Carolsfeld, Porzellansammlung Gustav von Klemperer, Dresden, 1928, Taf. 44, Nr. 480; Ingelore Handt und Hilde Rakebrand, Meissner Porzellan des Achtzehnten Jahrhunderts 1710-1750, Dresden, 1956, Taf. 75; Maureen Cassidy-Geiger, The Arnhold Collection of Meissen Porcelain 1710-50, 2008, S.232ff, S. 237, Abb. 33.1.(Staatliche Sammlungen, Dresden) Auch das Japanische Palais wurde mit Porzellanuhren ausgestattet. Man weiss, dass zum Beispiel vier Stück mit asiatisch inspiriertem Dekor für den Raum mit weissem Porzellan bestimmt waren. In den Inventaren des Japanischen Palais findet man keine Hinweise, jedoch weiss man dass nach dem Tod Augusts des Starken eine Liste angefertigt wurde von 35798 Stücken, enthalten auch 16 Porzellanuhren.


CHF 35 000 / 45 000 | (€ 36 080 / 46 390)

Sold for CHF 24 000 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.