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Lot 1089* - A159 Estates & Collections - Thursday, 08. December 2011, 10.00 AM

MANTEL SET "A POTPOURRI",Empire, the dial signed DUPAS A PARIS (active 1791-1817), the model attributed to J.B. HERICOURT (Jean Baptiste Héricourt, 1756-1849), Paris circa 1815. Matte and polished gilt bronze with "Griotte Rouge" marble. The clock with enamel dial edged in fine ring, 3 hands and Paris escapement striking the 1/2 hours on bell. Exceptionally rich mounts and applications. Clock: 18x18x58 cm. Vases: H 47 cm.

Empire, das Zifferblatt sign. DUPAS A PARIS (tätig 1791-1817), das Modell von J.B. HERICOURT (Jean Baptiste Héricourt, 1756-1849), Paris um 1815.
Matt- und glanzvergoldete Bronze sowie "Griotte Rouge"-Marmor. Pendule: Vasenförmiges Uhrgehäuse mit reich durchbrochenem Deckel, Pinienzapfenknauf und Rundfuss, auf gestuftem Quadersockel mit Kreiselfüssen. In feine Lünette gefasstes Emailzifferblatt mit römischen Stundenzahlen und arabischen Monatstagen. 3 Zeiger. Pariser Werk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Ziervasen: Zylindrischer Vasenkörper mit kleinen, eingerollten Henkeln, reich durchbrochenem Deckel, Knospenknauf und konischem Rundfuss, auf gestuftem Quadersockel mit Scheibenfüssen. Ausserordentlich reiche Beschläge und Applikationen. Pendule: 18x18x58 cm. Vasen: H 47 cm.

Das Modell der hier angebotenen Kamingarnitur wurde von J.B. Héricourt im Directoire erschaffen. Die erste quellenmässige Erwähnung findet sich in einer "Livraison" von Jean Mazeau für den St. Michaels-Palast in St. Petersburg aus dem Jahre 1793. Das Modell erfreute sich grosser Beliebtheit und es wurde - was eine grosse Seltenheit ist - von Renaud de La Mésangère publiziert im Magazin "Collection de Meubles et Objets de Goût" aus dem Jahre 1807. Im Directoire wurde das Modell vor allem durch Devilliane verkauft und im Jahre 1806 lieferte J.B. Lepaute eine solche Garnitur für Fontainebleau. Zwei weitere Garnituren - von Denière & Matelin - wurden für den königlichen Palast in Mailand gefertigt. Die Prinzessin von Thurn und Taxis erwarb eine solche bei ihrem Parisaufenthalt während der napoleonischen Herrschaft. Einzelne Pendulen und ganze Kamingarnituren befinden sich zudem in der Hessischen Hausstiftung von Schloss Fasanerie, Fulda, im Musée Duesberg, Mons, in den königlichen Sammlungen von England, im Pawlowsk-Palast, St. Petersburg. Lit.: J.D. Augarde, Une vision nouvelle du bronze et des bronziers sous le Directoire et l'Empire, in: L'Estampille-L'Objet d'Art 398 (2005); Angaben über J.B. Héricourt. H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1956; S. 206 (kurze biogr. Angaben zu Dupas).


CHF 40 000 / 70 000 | (€ 41 240 / 72 160)

Sold for CHF 68 400 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.