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Lot 1235* - A153 Furniture, Porcelain & Decoration - Wednesday, 23. June 2010, 10.00 AM

PAIR OF ORNAMENTAL LIDDED VASES,Louis XVI, probably by C. DE WAILLY (Charles de Wailly, 1730-1798), France, late 18th century. Black and "Vert de Mer" marble. H 50 cm.

Louis XVI, wohl von C. DE WAILLY (Charles de Wailly, 1730-1798), Frankreich, Ende 18. Jh.
Schwarzer und "Vert de Mer"-Marmor. Runder, kräftig kannelierter, ausladender Gefässkörper mit 2 Doppelhenkeln, Kuppeldeckel und konischem Rundfuss, auf Quaderplatte. H 50 cm.

Provenienz: Aus einer europäischen Sammlung. Feines Paar von hoher Qualität; ein nahezu identisches Paar war Bestand der Sammlung Patridge, London. Der französische Architekt, Städtebauer und Möbelentwerfer Charles de Wailly gilt als der Hauptvertreter des Neoklassizismus. Er ist vor allem mit dem Bau des "Théâtre de l'Odéon" bekannt geworden. Wailly lernte bei Jacques-François Blondel an der "École des Arts" und wurde mit dem "Prix de Rome" für Architektur ausgezeichnet, der ihm 1752 zu einem dreijährigen Aufenthalt an der französischen Akademie in Rom verhalf. Nach seiner Rückkehr in Paris stellte Wailly im "Salon" von 1761 einen Tisch mit Lapislazuli-Platte, Bronzebeschlägen und eine Granitvase aus. Dieses Werk galt als Sinnbild des Neoklassizismus und kombinierte alle Merkmale des neuen Stils. Wailly wurde Mitglied der königlichen "Académie d›Architecture" und der "Académie de Peinture et de Sculpture". Durch die Verbreitung seiner Stiche reichte sein Ruhm bald über Frankreich hinaus bis nach Russland. Katharina die Grosse bot Wailly einen hohen Posten in der Petersburger Akademie der Künste an, den er allerdings ablehnte. 1772 wurde Wailly zum Architekten des Château de Fontainebleau ernannt, er arbeitete aber weiterhin auch für Auftraggeber aus Italien.


CHF 26 000 / 46 000 | (€ 26 800 / 47 420)

Sold for CHF 28 602 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.