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Lot 1221 - A144 Furniture, Porcelain & Decoration - Monday, 17. March 2008, 10.00 AM

IMPORTANT SKELETON CLOCK "PHASES DE LA LUNE",Directoire, the enamel painting attributed to J. COTEAU (Jean Coteau, Geneva 1741-1801 Paris), Paris circa 1800. Matte and polished gilt bronze and white marble, together with finely painted enamel. The pyramid shaped case with moon phase aperture and movement between 2 women with lyres, the plinth with chapter ring for days of the week. The clock with a fine enamel dial and a fine skeleton verge escapement striking the 1/2 hours on bell. Decorated with exceptionally fine matte and polished gilt bronze mounts and applications. A fine sun pendulum and a later class case and wooden plinth. 45x18x58 cm.

Directoire, die Emailmalerei J. COTEAU (Jean Coteau, Genf 1741-1801 Paris) zuzuschreiben, Paris um 1800.
Bronze matt- und glanzvergoldet, weisser Marmor sowie ausserordentlich fein bemaltes Email; Mondphase, Kartuschen, Blätter und Zierfries. Pyramidenförmiges Gehäuse mit Mondphasenfenster und Werk zwischen 2 geflügelten Frauen mit Lyra, mit bogenförmigem, den Wochentagesring tragendem Sockel auf markanter Rechteckplatte mit Kreiselfüssen. Feiner Emailzifferring mit arabischen Minuten- und römischen Stundenzahlen. Feines, skelettiertes Spindelwerk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Ausserordentlich feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -applikationen in Form von Puttenfries, Perlstab und Zierfries. Feiner Sonnenpendel. Mit späterem Glassturz und Holzsockel. 45x18x58 cm.

Provenienz: Schweizer Privatsammlung. Hochbedeutende Pendule von perfekter Qualität. Die grosse Eleganz der Pendulen mit skelettiertem Werk zeichnet sich nicht nur durch die feingliedrige Struktur aus, sondern vor allem auch durch das Gewähren eines Einblickes in die Werkmechanik, was das für das ausgehende 18. Jahrhundert so typische Interesse an der Technik aufzeigt. J. Coteau erhielt den Titel "maître-peintre-émailleur" an der Académie de Saint-Luc in Genf. In den späten 1760er Jahren zog er nach Paris, wo er in der Rue Poupée sein Atelier installierte. Bald hatte er sich einen Namen als herausragender Emailmaler gemacht und fertigte die wohl bedeutendsten und akkuratesten Zifferblätter seiner Zeit. Er entwickelte ein neues Verfahren, das es ihm ermöglichte, mit Goldlegierungen auf Porzellanfond zu malen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass er auch für die königliche Manufacture de Sèvres arbeitete. Lit.: J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1995; S. 103 und 342 (Abb. zweier Skelettpendulen mit Zifferblättern von J. Coteau). Thieme/Becker, Leipzig 1999; 7/8, S. 551 (biogr. Angaben zu J. Coteau).


CHF 100 000 / 150 000 | (€ 103 090 / 154 640)

Sold for CHF 144 000 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.