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Lot 1196* - A146 Furniture, Porcelain & Decoration - Thursday, 18. September 2008, 10.00 AM

IMPORTANT CLOCK "AUX AMOURS" WITH CARILLON,Louis XVI, the case signed OSMOND (Robert Osmond, maitre 1746), the dial and movement signed VAUCHEZ A PARIS (Daniel Vauchez, maitre 1747), Paris circa 1775/85. Matte and polished gilt bronze. Enamel dial. Verge escapement striking the 1/2 hours on bell. Carillon in the base with 11 bells for 8 melodies, on the hour and on demand. Rich gilt mounts and applications. 40x23x67 cm. The model offered here is recorded under number 42 in "Livre de dessin" by R. Osmond and described as: "Grand vaze avec une anse a tete de lion avec une coffre pour loger un carrillon sur lequel sont assis 2 enfants." Additionally, the thereto noted price of 1133 Livres was extremely high in comparison to other clocks. Today, such a model is part of the collection of the Musée des Arts Décoratifs in Paris (Inventory No. GR 109) and another belonged to the collection of E. Kraemer and was sold on 14.6.1982 (Lot No. 499) by Sotheby's Monaco.

Louis XVI, das Gehäuse sign. OSMOND (Robert Osmond, Meister 1746), das Zifferblatt und Werk sign. VAUCHEZ A PARIS (Daniel Vauchez, Meister 1747), Paris um 1775/85.
Matt- und glanzvergoldete Bronze. Henkelvasenförmiges Uhrgehäuse mit Pinienzapfen und Ovalfuss mit Lorbeerkranz, seitlich 2 Putti, der eine mit Schreibtafel und Griffel, auf profiliertem Bastionssockel mit gerippten runden Füssen. Emailzifferblatt mit arabischen Minuten- und römischen Stundenzahlen sowie 2 feinen Zeigern. Spindelwerk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Im Sockel Carillon mit 11 Glocken für 8 Melodien, beim Stundenschlag und auf Anfrage ausgelöst. Reiche, vergoldete Beschläge und Applikationen in Form von Girlanden, Maschen, Rosetten, Mäanderband, Blättern und Zierfries. 40x23x67 cm.

Prachtvolle Pendule von bestechender Qualität. Das hier angebotene Modell ist im "Livre de dessin" von R. Osmond unter Nummer 42 geführt und wie folgt beschrieben: "Grand vaze avec une anse a tete de lion avec une coffre pour loger un carrillon sur lequel sont assis 2 enfants". Zudem war der dazu notierte Preis mit 1133 Livres im Vergleich zu anderen Pendulen extrem hoch. Ein solches Modell ist heute Bestand der Sammlungen des Musée des Arts Décoratifs in Paris (Inventarnr. GR 109), ein weiteres gehörte zur Sammlung E. Kraemer und wurde am 14.6.1982 (Katalognr. 499) bei Sotheby's Monaco verkauft. R. Osmond, der Vater der zwei Generationen umfassenden Familie von "maître-fondeurs", war ein bedeutender Vertreter seiner Zunft. Ab 1746 war er als Giessereimeister für Ton tätig und wurde 1756 zum Oberhaupt der "fondeurs" ernannt. Er war unter anderem auch mit Caffiéri befreundet und einer der ersten Kunsthandwerker, die den klassischen Stil übernahmen. Sein Neffe, Jean-Baptiste Osmond, "maître fondeur" 1764, arbeitete mit ihm zusammen und übernahm nach Roberts Tod 1789 das Atelier. Zum illustren Kundenkreis der Osmonds zählte die avantgardistische Elite der französischen Gesellschaft, sie belieferten aber auch Uhrmacher wie Lepaute, Hilgers, Frédéric Duval und Berthoud. Lit.: J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1996; S. 130f. (biogr. Angaben zu Osmond). H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; I, S, 177 (Abb. 3.6.5, die erwähnte Pendule aus dem Musée des Arts Décoratifs in Paris). H. Tardy, La pendule française, Paris 1964; I, S. 251 (mit Abb. der modellogleichen Pendule). H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1976; S. 631 (biogr. Angaben zu Vauchez).


CHF 150 000 / 250 000 | (€ 154 640 / 257 730)

Sold for CHF 180 000 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.