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Lot 1203* - A144 Furniture, Porcelain & Decoration - Monday, 17. March 2008, 10.00 AM

MARQUETRY DECORATED ASTRONOMICAL LONGCASE CLOCK Louis XV, the movement signed DEHEMENT A PARIS (Charles Nicolas de Hément, maitre 1750), the case signed L. BOUDIN (Léonard Boudin, maitre 1761), Paris circa 1760/65. Tulipwood, amaranth and partly dyed precious woods in veneer and inlaid with parrots, butterflies, flowers, leaves and scrolls. The shaped case with cartouche-shaped aperture and scrolled feet; the clock with enamel dial, indicators for hours, minutes, moon phases, sunrise and sunset, days of the week and star signs. The original movement "à complications" striking the 1/2 hours on bell. With a large pendulum with mask. Decorated with later gilt bronze mounts and applications. 60x30x236 cm. Provenance: from a German collection . An important clock in very good serviced condition

Louis XV, das Werk sign. DEHEMENT A PARIS (Charles Nicolas de Hément, Meister 1750), das Gehäuse sign. L. BOUDIN (Léonard Boudin, Meister 1761), Paris um 1760/65.
Rosenholz, Amarant und teils getönte Edelhölzer gefriest sowie fein eingelegt mit Papagei, Schmetterlingen, Blumen, Blättern und Voluten. Geschweiftes, rechteckiges Gehäuse mit jochförmig abschliessendem Aufsatz und kartuschenförmigem Pendelfenster auf wellig ausgeschnittener Zarge mit Volutenfüssen. Emailzifferblatt mit arabischen Minuten- und römischen Stundenzahlen, Mondphase, Sonnenaufgang und -untergang, Monatstagen und Sternzeichen. Originales Werk "à complications" mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Grosser Maskaron-Pendel. Feine, teils ersetzte vergoldete Bronzebeschläge und -applikationen in Form von Maskaronen, Kartuschen, Blumen, Blättern und Voluten. 60x30x236 cm.

Provenienz: Aus einer deutschen Sammlung. Hochbedeutende Standuhr von bestechender Qualität in sehr gutem, revidiertem Erhaltungszustand. C.N. de Hément stammte aus einer Möbelhersteller-Dynastie und war ein angesehener Pendulen-Hersteller. Er verwendete Gehäuse von N. Severin, N. Heurteux, N. Bonnet, B. Lieutaud, L.P. Thomire und E. Roy. L. Boudin führte sein Atelier in der Rue Traversière in Paris, wo er anfangs für den berühmten P. Migeon arbeitete. Die Quellen weisen vor allem auf Kommoden und Schminkmöbel mit Blumenmarketerie und Lackpanneaux hin. Der ab ca. 1760 immer grösser werdende Kundenkreis führte zu einer Steigerung des Auftragsvolumens, das Boudin nur in Zusammenarbeit mit bedeutenden "confrères" bewältigen konnte, wie zum Beispiel mit C. Topino, P. Denizot, P. Evald oder F. Gilbert. Dadurch wurden die Möbel oft mit zwei oder gar keinen Signaturen versehen. Einige unsignierte Stücke erlauben dennoch eine Zuschreibung an L. Boudin: Perfekte Verarbeitung, die Ausgewogenheit der Proportionen, ausserordentlich feine Bronzebeschläge und -sabots und zeitlose Eleganz sind Markenzeichen dieses berühmten Ebenisten. Auch die meisterhafte Verbindung einer reich eingelegten Front mit bewusst zurückhaltend marketierten Seiten findet sich mehrfach im Werk von L. Boudin. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 86-98 (biogr. Angaben zu Boudin). D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 95 (biogr. Angaben zu Boudin). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 23/24 (biogr. Angaben zu Boudin). J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1996; S. 332 (biogr. Angaben zu Hément). H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris; S. 295 (biogr. Angaben zu Hément).


CHF 70 000 / 120 000 | (€ 72 160 / 123 710)

Sold for CHF 96 000 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.