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Lot 1193 - A145 Furniture, Porcelain & Decoration - Monday, 19. May 2008, 10.00 AM

IMPORTANT CLOCK "A CASSOLETTE",Louis XVI, the dial signed LEPINE HORLOGER DU ROI A PARIS (Jean-Antoine I Lépine, Challex 1720-1814 Paris), the movement signed and dated LEPINE HORLOGER DU ROI A PARIS No. 4018 and dated 11 AVRIL 1783, Paris circa 1780/85. Matte and polished gilt bronze and "Carrara" marble. The rectangular case with applied scrolls and a striking tripod base "aux béliers". The clock with a fine enamel dial with hours, minutes and date, 3 hands and a fine brass movement striking the 1/2 hours on bell. 55x20x65 cm. Provenance: private collection, West Switzerland

Louis XVI, das Zifferblatt sign. LEPINE HORLOGER DU ROI A PARIS (Jean-Antoine I Lépine, Challex 1720-1814 Paris), das Werk sign. und dat. LEPINE HORLOGER DU ROI A PARIS No. 4018 und dat. 11 AVRIL 1783, Paris um 1780/85.
Bronze matt- und glanzvergoldet sowie "Carrara"-Marmor. Rechteckiges Gehäuse mit Volutenapplikationen und markantem Dreifussaufsatz "aux béliers" auf bastionsförmigem Sockel mit gequetschten Kugelfüssen. Feines Emailzifferblatt mit arabischen Minuten- und römischen Stundenzahlen sowie Datum. 3 Zeiger. Feines Messingwerk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Ausserordentlich feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. Etwas zu revidieren. 55x20x65 cm.

Provenienz: Westschweizer Privatbesitz. Hochbedeutende Pendule von bestechender Qualität und Eleganz. Eine modellogleiche Pendule aus den Jahren um 1785/90, das Werk sign. Robin à Paris, ist heute Bestand der Sammlungen des Musée des Arts Décorartifs in Paris (Inventarnr. GR 113). Sie wird im königlichen Inventar von 1793 wie folgt beschrieben: "33 - une pendule à cassolette composée d'un socle de marbre bleu de turquin orné de frieses, sur lequel est monté une cage carrée soutenue par des gros consolles et terminé par une riche cassolette, doré d'or mat, le mouvement est à sonnerie du nom de Robin". Die Pendule "à cassolette" war in der Königsfamilie sehr beliebt - sowohl der König wie auch die "Mesdames" Victoire und Adélaïde und der Comte de Provence besassen ein solches Modell. Eine weitere Pendule wurde bei Sotheby's Paris am 24.3.2005 (Katalognr. 63) verkauft. Eine dritte war Bestand der Sammlungen der Marquis de Sérent, der "Gouverneurs des fils du Comte d'Artois"; zwei weitere - ebenfalls mit Dreifussaufsatz "aux béliers" - wurden am 22.6.2006 (Katalognr. 1200A) bzw. am 22.3.2007 (Katalognr. 1212) durch uns verkauft. Eine letzte schliesslich, mit Taubenaufsatz, wurde bei Christie's New York am 26.10.2001 (Katalognr. 226) verkauft. J.A. I Lépine übernahm 1762 das Geschäft seines Schwiegervaters A.C. Caron und wurde dadurch "Horloger du Roi et du Garde-Meuble de la Couronne". Seine umfangreiche Produktion, die vor allem durch technische Neuerungen gekennzeichnet war, wird durch das Inventar des "Garde-Meuble" belegt, wo nicht weniger als 32 von J.A. I Lépine signierte Uhren erwähnt sind. Für das berühmte, in den 1760er Jahren gelieferte Zylinderbureau von Louis XV schuf er die Pendule "à deux faces", zudem belieferte er zahlreiche Adlige im In- und Ausland. Lit.: M.G. Servant, Rapport sur les bronzes de l'Exposition Universelle de 1878 à Paris; S. 102f. H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; S. 226 (Abb. 4.1.2, die königliche Pendule von Robin). J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1995; S. 262 (Abb. 205, die Pendule aus der Sammlung der Marquis de Sérent) und S. 354 (biogr. Angaben zu Lepine). P. Kjellberg, La pendule française du Moyen Age à nos jours, Paris 1997; S. 169. H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris; S. 386 (biogr. Angaben zu Lepine).


CHF 40 000 / 70 000 | (€ 41 240 / 72 160)

Sold for CHF 55 200 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.