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Lot 1047* - A156 Furniture, Porcelain & Decoration - Thursday, 31. March 2011, 10.00 AM

SET OF 6 LARGE FAUTEUILS "A LA REINE",Louis XV, from a Paris master workshop, circa 1740/1745. Shaped and exceptionally finely carved gilt beech. Bordeaux red velour cover with floral motif. 70x50x48x101 cm. Provenance: - From an important Parisian private collection. - D. Aaron, Paris. - From a highly important European private collection. A highly important set of fauteuils of impressive quality and elegance.

Louis XV, aus einer Pariser Meisterwerkstatt, um 1740/1745.
Buche moulüriert und ausserordentlich fein beschnitzt mit Kartuschen, Blättern, Voluten und Zierfries sowie vergoldet. Geschweifter, trapezförmiger Sitz "à chassis" auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. Flache, jochförmig abschliessende Rückenlehne "à chassis" mit gepolsterten Armlehnen auf geschweiften -stützen. Bordeauxroter Veloursbezug mit Blumenmotiv. 70x50x48x101 cm.

Provenienz: - Aus einer bedeutenden Pariser Privatsammlung. - D. Aaron, Paris. - Aus einer hochbedeutenden europäischen Privatsammlung. Hochbedeutende, als "Rarissima" zu bezeichnende Folge von perfekter Qualität und Eleganz. Ähnliche Fauteuils wurden in unserer Dezember-Auktion 2007 (Katalognr. 1149) und Juni-Auktion 2008 (Katalognr. 1141) verkauft. Ein Paar Fauteuils mit sehr ähnlich gestalteter Rückenlehne wurde bei Christie's New York am 22.5.2002 (Katalognr. 450) verkauft. Im Katalogtext wird angemerkt, dass die Qualität dieser Fauteuils auf M. Cresson oder J.B. Tilliard hinweisen. Ein in Formgebung und Schnitzerei ähnliches Paar, ehemals M. Ségoura in Paris, wurde in unserer Juni-Auktion 1998 (Katalognr. 1060) und in unserer Dezember-Auktion 2006 (Katalognr. 1084) verkauft. Ab ca. 1720 entwickelten sich die Fauteuils in ihrer Form "solennelle et monumentale" aus der Louis XIV-Epoche zu leichter wirkenden, bequemeren Modellen mit breiterem Sitz. Zur gleichen Zeit wurden verschiedene neue Typen von Sitzmöbeln erschaffen, wie z.B. die Bergère und die "voyelle"; es tauchten neue Elemente in den Gestell-Schnitzereien auf. G. Janneau beschreibt sie wie folgt: "A partir de 1725 s'élabore, à son tour, un répertoire nouveau, formé de coquilles de fantaisie, de feston-nages ondés... c'étaient les ornements rocailles." Lit.: G. Janneau, Le mobilier français - les sièges, Lüttich o.J.; S. 545-561. B.G.B. Pallot, Le mobilier du Musée du Louvre, Beaumes-les-Dames 1993; II, S. 45-47 und 54f. (mit Abb. verschiedener Fauteuils).


CHF 280 000 / 480 000 | (€ 288 660 / 494 850)

Sold for CHF 360 000 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.