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Lot 1124* - A152 Furniture, Porcelain & Decoration - Thursday, 25. March 2010, 10.00 AM

COMMODE "A FLEURS", Louis XV, stamped A. DELORME (Adrien Delorme, maitre 1748), Paris circa 1760. Tulipwood and rosewood in veneer, inlaid with partly dyed fruitwoods. 2 frontal sans traverse drawers. Matte and polished gilt bronze mounts and sabots, some of which replaced. Shaped red/grey speckled marble top. 128x60x85 cm. A fine chest of drawers in very good restored condition with marquetry typical of A. Delorme

Louis XV, sign. DELORME (Adrien Delorme, Meister 1748), Paris um 1760.
Rosenholz und Palisander gefriest sowie eingelegt mit teils getönten Fruchthölzern; Blumenbouquets, Vögel, Filets und Zierfries. Geschweifter, trapezförmiger Korpus mit wellig ausgeschnittener Zarge auf hohen, geschweiften Beinen. Front mit 2 Schubladen ohne Traverse. Matt- und glanzvergoldete, teils ersetzte Bronzebeschläge und -sabots. Profilierte, rot/grau gesprenkelte Marmorplatte. 128x60x85 cm.

Elegante Kommode mit der für A. Delorme typischen Marketerie "aux cartouches" und ausserordentlich feinen Blumenintarsien. A. Delorme, der seine Möbel nur mit dem Nachnamen zu signieren pflegte, entstammte einer Ebenisten-Dynastie und gehörte Mitte des 18. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Vertretern seines Berufes. Als Sohn des berühmten Ebenisten François Delorme (Meister vor 1735) lernte Adrien das Kunsthandwerk im Atelier seines Vaters in Paris. Später, in der Rue du Temple, schuf er sich in kürzester Zeit einen hervorragenden Namen als Ebenist und Händler und belieferte die wichtigsten Adelsfamilien der französischen Metropole. Zu seinen Markenzeichen gehörten die Marketerie "aux rinceaux", perfekte Ausführung und zeitlose Eleganz; zudem verstand er es, die gefertigten Möbel mit prachtvollen und das Gesamtbild in perfekter Weise komplettierenden Bronzen zu versehen. 1768 wurde A. Delorme zum "juré" seiner Zunft gewählt und fertigte bis 1783 eine Vielzahl von Luxusmöbeln - Kommoden, Encoignuren, Gueridons und Bureau-Plats. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 243-247 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L'art et la manière des ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; S. 74f. (biogr. Angaben).


CHF 60 000 / 100 000 | (€ 61 860 / 103 090)

Sold for CHF 62 400 (including buyer’s premium)
All information is subject to change.