NEHER, MICHAEL
1798 München 1876
Der gebürtige Münchner Maler, Michael Neher (1798–1876), genoss ab 1813 seine Erstausbildung an der Königlichen Akademie der bildenden Künste bei seinen Lehrmeistern Matthias Klotz (1748–1821) und Angelo I. Quaglio (1784–1815). Im Anschluss zog es ihn ab 1819 auf der Suche nach künstlerischer Inspiration, wie vieler seiner Zeitgenossen, nach Italien. In Rom lässt er sich von Heinrich Maria von Hess (1798–1863) zum Architekturmaler ausbilden. Während dieser Zeit fertige er ein umfangreiches Repertoire zahlreiche Skizzen südlicher Landschaften und Alltagsszenen an, die auch nach seiner Rückkehr 1825 nach München als Inspirationsquelle für seine Ölgemälde dienen sollten. Vom bayrischen Kronprinzen wurde Neher 1834 berufen, um an dem Gemeinschaftsprojekt der Freskenausstattung von Schloss Hohenschwangau mit Künstlern, wie Lorenz Quaglio (1730–1804) und Albrecht Adam (1786–1862) zu arbeiteten. Michael Nehers grosse Meisterschaft liegt in seinem detailreichen, wohlwollenden Blick auf die Alltagsszenen aus bayerischen, schwäbischen und böhmischen Städten. Es gelingt ihm, die klassische Vedute zu einem bewusst stimmungsvollen Städte- und Architekturporträt von höchster Genauigkeit zu führen, das durch sorgfältig gestaltete Staffage bevölkert wird.
Werke aus unseren Auktionen
MICHAEL NEHER
CHF 20 000 / 30 000 | (€ 18 690 / 28 040)
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MICHAEL NEHER
CHF 16 000 / 20 000 | (€ 14 950 / 18 690)
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MICHAEL NEHER
CHF 20 000 / 24 000 | (€ 18 690 / 22 430)
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