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Lot 1016 - A170 Mobilier, Porcelaine & Décoration - jeudi, 18. septembre 2014, 10h00

BRONZE FIGURE OF ZEUS,Greece, 5th century BC. Bronze with green patina. Zeus standing with his right arm raised, on a stepped, square wooden base. H 18 cm (without base). H 23.5 cm (with base). Provenance: - Former private collection, Zurich. - Auction Sotheby's New York, 17.12.1998 (Lot No. 113). - Galerie D. Cahn, Basel. - Private collection, Switzerland. Exhibition: Gallery André Emmerich, New York, 7.2.1968-13.3.1968.

Griechenland, spätes 5. Jh. vor Chr.
Bronze mit grüner Patina. Stehender Zeus in Kontrapost, der rechte Arm gehoben, auf gestuftem Quadersockel aus Holz. H 18 cm (ohne Sockel). H 23,5 cm (mit Sockel).

Provenienz: - Ehemals Privatsammlung, Zürich. - Auktion Sotheby's New York, 17.12.1998 (Katalognr. 113). - Galerie D. Cahn, Basel. - Privatsammlung, Schweiz. Ausstellung: Gallery André Emmerich, New York, 7.2.1968-13.3.1968. Dort wurde die Bronze wie folgt erklärt: "The smooth green patina is typical for the Dodona bronzes and it is very likely that this Zeus was a votive offering to his famous sanctuary. The slender proportions and the highly relaxed poise point to a work under the influence of the great Lysippus at the ending phase of classical art. For a Roman version of this Zeus type in Madrid see R. Thouvenot, Cat. des figurines et objets de bronze (1927) pl.I, 10. Cf. also a Jupiter often represented on Roman Imperial coins, e.g. on sestertii of Antoninus Pius, with the inscription IOVI STATORI: Coins of the Roman Empire, British Museum, 4 (1940) pl. 28, 3. For the head, the old man on the Ilissos stele in the National Museum Athens (H. Diepolder, Die attischen Grabreliefs (1931), pl.48), provides a striking parallel." Zeus war der höchste und unbezwingbarste der griechischen Götter und als Lichtgott des Himmels bekannt. Der Name ist auf den indogermanischen Djeus zurückzuführen und hängt mit dem altindischen Dyauspita, lat. Diespeter/Jupiter, zusammen. Als Sohn des Kronos und der Rhea hatte sich Zeus in einem gewaltigen Kampf gegen seinen Vater erhoben, ihn und die Titanen in den Tartarus gestürzt, um die Herrschaft über die dunklen Mächte der Tiefe zu übernehmen. Doch Zeus musste die Herrschaft mit seinen Brüdern Poseidon und Hades teilen. Als Gott der Höhe liess er seine Macht im Himmel aus: der "Wolkenballer", der Blitzeliebende, der Hochdonnernde und Dunkelwolkige, der für alle Wetterveränderungen verantwortlich war. Unter den Göttern war er aber auch der fruchtbarste: Athene, Apollon, Dionysos, Ares, Hermes, Hephaistos, Artemis, Persephone, Euphrosyne, Thalia und Aglaia waren alles seine Kinder. Wenn er sich menschlichen Frauen näherte, verwandelte er seine Gestalt so oft wie kein anderer griechischer Gott; so auch bei Europa, der schönen Tochter des Agenor. Die Sage erzählt, dass das Mädchen, als sie den Stier sah, so von seiner Schönheit geblendet war, dass sie ihn streichelte und sich auf seinen Rücken setzte. Der Stier sprang daraufhin ins Meer und schwamm bis nach Kreta, wo er sich mit ihr verband. Aus der Liebe des Zeus zur Titanin Themis entsprangen die drei Schicksalsgöttinnen Klotho, Lachesis und Atropos. Ständige Gemahlin des Zeus war aber seine Schwester Hera. Ihre Kinder waren Ares, Hephaistos, Hebe und Eileithya. Zeus galt aber auch als der weiseste und weitschauendste der Götter, der den Menschen den "edlen Verstand" gab, der als mild galt und sich der Sühnungen annahm. So umfassend die Macht des Zeus erscheinen mochte, nie hörte er auf, der Gott des begrenzten Bezirks, also von Haus und Hof und des Besitzes zu sein. An ihn wandten sich die anderen Götter, wenn sie Streitigkeiten hatten und Recht suchten. Seine Hauptkultstätten waren Dodona und Olympia und der grösste Tempel des Zeus, das Olympieion in Athen, das einst die Peisistratiden begannen, wurde erst unter Hadrian vollendet.

CHF 250 000 / 450 000 | (€ 257 730 / 463 920)

Vendu pour CHF 294 000 (frais inclus)
Aucune responsabilité n'est prise quant à l´exactitude de ces informations.