
Lotto 3210* - A212 Dipinti del XIX secolo - venerdì, 28. marzo 2025, 16h00
FRANZ XAVER PETTER
(1791 Vienna 1866)
Still life of fruits with parrots. 1834.
Oil on canvas.
Signed and dated lower centre on the stone plinth: Franz Xav: Petter. 1834.
60.3 × 94.5 cm.
Certificate:
Provenance:
Franz Xaver Petter zählt zu den bedeutendsten Meistern der Blumen- und Früchtemalerei des Wiener Biedermeier. Das üppige Arrangement von Früchten in dem hier zur Auktion kommenden grossformatigen Stillleben des Malers verdeutlicht uns dies auf eindrückliche Weise.
Kunstvoll auf einer Steinplatte platziert, zeigt uns Petter eine angeschnittene Wassermelone, einen grossen grünen Kürbis, rote und grüne Trauben verschiedener Rebsorten, einige Pfirsiche, Mispeln und einen Granatapfel. Belebt wird das Gemälde durch zwei bunte Papageien, von denen sich einer an einem Maiskolben zu schaffen macht und der andere mit gespreizten Flügeln auf dem farbenfrohen Arrangement sitzt.
Dieses exotisch anmutende Stillleben verkörpert den Geschmack, der bereits Ende des 17. Jahrhunderts in Wien Einzug hielt: So ebnete die Berufung des berühmten niederländischen Botanikers Nikolaus von Jacquin (1727–1817) an die Universität Wien und die damit einhergehende Zunahme wissenschaftlicher Botanik in der Stadt den Weg für eine Begeisterung für heimische und exotische Pflanzen.
Die ausgeprägte “Gartenlust”, die zu dieser Zeit Aristokratie und Bürgertum erfasste und zahlreiche neue Gärten und Gewächshäuser mit exotischen Pflanzen entstehen liess, sorgte auch dafür, dass Stillleben mit fremden Blumen und Fürchten zur Ausstattung von Wohnungen immer beliebter wurden.
Franz Xaver Petters Ausbildung zum Stilllebenmaler erfolgte an der Wiener Akademie unter dem Maler Johann Baptist Drechsler (1756–1811), der die Malerei im Wien um 1800 entscheidend prägte und seine Schüler auch zur Auseinandersetzung mit der Blumenmalerei der alten niederländischen Meister anregte.
Das vorliegende Stillleben fällt in eine besonders produktive und erfolgreiche Phase von Petters Schaffen und bezeugt dessen Meisterschaft in diesem Genre. Seine brillante malerische Behandlung der Volumen, Farbigkeiten und Oberflächen der dargestellten Früchte bleibt im Wien des 19. Jahrhunderts unübertroffen.
Kunstvoll auf einer Steinplatte platziert, zeigt uns Petter eine angeschnittene Wassermelone, einen grossen grünen Kürbis, rote und grüne Trauben verschiedener Rebsorten, einige Pfirsiche, Mispeln und einen Granatapfel. Belebt wird das Gemälde durch zwei bunte Papageien, von denen sich einer an einem Maiskolben zu schaffen macht und der andere mit gespreizten Flügeln auf dem farbenfrohen Arrangement sitzt.
Dieses exotisch anmutende Stillleben verkörpert den Geschmack, der bereits Ende des 17. Jahrhunderts in Wien Einzug hielt: So ebnete die Berufung des berühmten niederländischen Botanikers Nikolaus von Jacquin (1727–1817) an die Universität Wien und die damit einhergehende Zunahme wissenschaftlicher Botanik in der Stadt den Weg für eine Begeisterung für heimische und exotische Pflanzen.
Die ausgeprägte “Gartenlust”, die zu dieser Zeit Aristokratie und Bürgertum erfasste und zahlreiche neue Gärten und Gewächshäuser mit exotischen Pflanzen entstehen liess, sorgte auch dafür, dass Stillleben mit fremden Blumen und Fürchten zur Ausstattung von Wohnungen immer beliebter wurden.
Franz Xaver Petters Ausbildung zum Stilllebenmaler erfolgte an der Wiener Akademie unter dem Maler Johann Baptist Drechsler (1756–1811), der die Malerei im Wien um 1800 entscheidend prägte und seine Schüler auch zur Auseinandersetzung mit der Blumenmalerei der alten niederländischen Meister anregte.
Das vorliegende Stillleben fällt in eine besonders produktive und erfolgreiche Phase von Petters Schaffen und bezeugt dessen Meisterschaft in diesem Genre. Seine brillante malerische Behandlung der Volumen, Farbigkeiten und Oberflächen der dargestellten Früchte bleibt im Wien des 19. Jahrhunderts unübertroffen.
CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)
Venduto per CHF 25 000 (incl. premio)
Non garantisce la correttezza di queste informazioni.