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拍品 3033 - A162 大师画作 - Freitag, 21. September 2012, 03.00 PM

ANTIVEDUTO DELLA GRAMMATICA

(1569 Rome 1626) Madonna and Child, with a lily. Oil on canvas. 136 x 99 cm. Provenance:–Galerie Fischer auctions, Lucerne, 16./17.6.1967, Lot 47.–Galerie Fischer auctions, Lucerne, 20.-23.5.1980, Lot 9.–Piero Corsini Inc, art dealers, New York, 1986.–Collection of Dr. Carlo Croce, Philadelphia.–Christie's, New York, 12.1.1994, Lot 114.–Swiss private collection. Exhibited: Wilmington, Delaware Art Museum, "Mostly baroque paintings and drawings from the Carlo Croce collection", 4.4.-14.6.1992. Literature:–Riedl, Helmut Philipp / Schleier, Erich: Ein unbekanntes Hochaltarbild Antiveduto della Grammaticas in Todi und weitere Neuzuweisungen, in: Pantheon L, November 1992, pp. 66 and 72, Anm. 35.–Riedl, Helmut Philipp: Antiveduto della Grammatica. Leben und Werk, Munich 1998, cat. no. 36, fig. 57.
Madonna mit Kind und Lilie.
Öl auf Leinwand.
136 x 99 cm.

Provenienz: Privatsammlung seit über 50 Jahren. Die Komposition unseres Gemäldes mit der monumental wirkenden Frontalansicht der Gottesmutter ist charakteristisch für den etwas strengen und archaischen Stil Antiveduto dalla Grammaticas, welcher sich stilistisch an Caravaggio anlehnt. Maria ist durch den zepterartig gehaltenen Lilienzweig als unbefleckte Muttergottes charakterisiert, die dem Erlöser die Heilige Schrift vorzeigt. Das Haupt der Maria ist weich und voll gemalt und als Weiterentwicklung der schärfer gezeichneten Kopftypen der Madonna im Altarbild von Todi (siehe Riedl, Helmut Philipp: Antiveduto della Grammatica. Leben und Werk, München 1998, Kat. Nr. 25, Tafel IV) und im Madonnenbild von Spoleto (Pinacoteca comunale, siehe Riedl 1998, Kat. Nr. 24, Abb. 38) zu verstehen. Es gleicht dem Kopf der zwischen 1617 und 1625 ausgeführten Madonna del Rosario von Domenichino in der Pinacoteca Nazionale zu Bologna (siehe Spear, Richard E.: Domenichino, New Haven 1982, Bd. I, Kat. Nr. 59), was Riedl zu einer Datierung unseres Gemäldes um 1621 bewegt, also im Übergang zu Antivedutos späten Stilphase. Eine ähnliche Komposition greift einige Jahre später Guercino in der signierten und 1629 datierten Madonnendarstellung in der Pinacoteca Civica von Cento auf (Inv. Nr. 59, siehe Salerno, Luigi / Mahon, Denis: I dipinti del Guercino, Rom 1982, Kat. Nr. 126). Dr. Riedl bestätigt anhand einer Fotografie, dass es sich bei diesem Gemälde um eine eingenhändige, etwas grössere Zweitversion des unter Nr. 36, Abb. 57 in seinem Werkverzeichnis (1998) aufgeführten Darstellung der Maria mit dem Kind und Lilie handelt.

CHF 25 000 / 35 000 | (€ 25 770 / 36 080)

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