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拍品 3056 - A182 大师画作 - Freitag, 22. September 2017, 03.00 PM

ROBERT GARDELLE

(1682 Geneva 1766)
Portrait of J.-L. Buisson in armour. 1737.
Oil on canvas.
Verso inscribed and dated on lined canvas: I. L. BUISSON âgé de 29 ans mort en 1777. peint par Gardelle en Fevrier 1737.
81 x 64.5 cm.

Gutachten:
[Art.ArtText.Text@@5('[Art.BoId],21')]
Provenienz:
[Art.ArtText.Text@@5('[Art.BoId],22')]
Ausstellungen:
[Art.ArtText.Text@@5('[Art.BoId],23')]
Ausstellung:
[Art.ArtText.Text@@5('[Art.BoId],24')]
Literatur:
[Art.ArtText.Text@@5('[Art.BoId],25')]
[Art.ArtText.Text@@5('[Art.BoId],26')]

Provenance:
Swiss private collection.

Literature:
Deonna, W.: Le peintre Robert Gardelle (1682-1766), avec une liste de portraits par Nicolas Largillière et conservés en Suisse, in: Bulletin de la Sociéte d’histoire et d’archéologie de Genève, vol. 8, 1943, p. 25, No. 17.

ZWEI PORTRÄTS DES GENFER PORTRÄTMALERS ROBERT GARDELLE AUS EINER SCHWEIZER PRIVATSAMMLUNG

Robert Gardelle (1682 – 1766), geboren in Genf als Sohn eines Goldschmiedes, ging 1702 mit seinem Bruder Daniel nach Kassel, wo er die Bekanntschaft von Baron Gustaf von Marefeld machte, der ihn unter seine Schirmherrschaft in Berlin nahm und ihm Porträtaufträge der königlichen Familie ermöglichte. Vor 1712 kehrte er nach Genf zurück und heiratete Sara Mussard. Zwei Jahre danach führte er seine künstlerische Ausbildung bei Nicolas Largillière (1656 – 1746) in Paris fort.

Gardelles Bekanntheit ist heute leider eher bescheiden, obwohl er zu Lebzeiten eine bedeutende Rolle in der Kunst der Genfer Porträtmalerei inne hatte. Ohne Zweifel prägte er dieses Genre mit und war einer der gefragtesten Maler in der calvinistischen Stadt, wo er Dutzende Aufträge erhielt. Viele seiner bekannten Werke befinden sich heute in öffentlichen Einrichtungen wie beispielsweise der Genfer Bibliothek oder dem Musées d’art et d‘histoire de Genève. Nebenbei widmete sich Gardelle Ansichten von Genf und initiierte eine lange Tradition von Schweizer Landschaftsdarstellungen bis ins 19. Jahrhundert.

Robert Gardelles Oeuvre wird fälschlicherweise gerne nur in einem streng calvinistischen Zusammenhang gesehen. In der Tat steckt allerdings hinter dem Künstler eine sehr talentierte Person, die vermochte sich auf die Bedürfnisse seiner Auftraggeber einzustellen. So finden sich in seinem Oeuvre Anklänge an die französische Porträtmalerei wie uns hier eindrücklich vor Augen geführt wird.

Wir danken Vincent Chenal für eine kunsthistorische Analyse zu Los 3056 und 3057, die den Katalogeinträgen zugrunde liegt.

CHF 3 000 / 5 000 | (€ 3 090 / 5 150)

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